Berlin. (pm) „Die Aussagen von Bundesinnenminister de Maizière zur Spitzensportförderung im Zusammenhang mit Dopingvorwürfen haben auch mich irritiert. Gemeinsam mit meinem Kollegen Alois Gerig, MdB habe ich daher im Oktober den Bundesinnenminister angeschrieben. Dem ‚sauberen Sport‘ zuliebe war es mir ein Anliegen, an höchster Stelle dafür zu werben, dass nicht die Falschen unter Verdacht gestellt werden. Schließlich sollen keine ungerechtfertigten Maßnahmen zulasten von fair kämpfenden Sportlerinnen und Sportlern ergriffen werden“, erklärt MdB Dr. Dorothee Schlegel.
„Heute habe ich Antwort aus dem Bundesministerium des Innern erhalten. Ich bin erleichtert, dass meine Sorgen dort ernst genommen und sogar geteilt werden, wie mir Staatssekretär Dr. Schröder, MdB versicherte“, so Dr. Schlegel weiter.
In einem Interview zweifelt der Sportminister daran, „strukturell dopingverseuchte“ Sportarten mit Steuergeldern zu fördern.
Diese Aussage hatte nicht nur bei den deutschen Gewichthebern für Unmut gesorgt. Leiden doch gerade die ehrlichen Sportler besonders unter den Dopingfällen ihrer Konkurrenz.
„Gerade wir als baden-württembergische Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Odenwald-Tauber sind sehr stolz darauf, dass die Obrigheimer Gewichtheber so erfolgreich sind!“, erklärt Dr. Schlegel abschließend, die wann immer möglich bei den heimischen Wettkämpfen anfeuert.