
Gute erste Halbzeit beim 21:31 gegen die HSG Hohenlohe nicht genug
Durch die ersten Auswärtspunkte, eingefahren in der Vorwoche gegen die TSG Heilbronn, reiste die Mannschaft von Trainer Pejic äußerst motiviert zum Tabellendritten aus Hohenlohe. Sich der schweren Ausgangslage bewusst, wollte man dennoch auch hier weiter gegen den Abstieg punkten.
In der Folge sahen die zahlreichen Zuschauer beider Teams eine ausgeglichene Begegnung, bei der sich keine Mannschaft entscheidende Vorteile erarbeiten konnte. Entsprechend stand nach gut 23 Minuten ein 9:9 auf der Anzeigentafel. An dieser Entwicklung sollte sich auch bis zur Halbzeit nicht mehr viel ändern. Immer wieder legte eine Partei vor, ehe die andere umgehend egalisierte. Durch einen späten Treffer der HSG ging es beim Stande von 11:12 in die Kabinen.
Diese Unterbrechung sollte allerdings einen Bruch in das Neckarelzer Spiel bringen: offenbar wurde den Jungs in der Kabine bewusst, dass man hier gegen den Favoriten doch tatsächlich würde punkten können. Durch diese Erkenntnis aus dem Konzept gebracht, leistete man sich im Angriff einen Fehler nach dem anderen, welche von der HSG im Stile einer Spitzenmannschaft mit einfachen Toren aus dem Tempogegenstoß bestraft wurden. Binnen 5 Minuten war man so 13:17 im Hintertreffen und eine Auszeit war die Folge.
Der Effekt der erneuten Unterbrechung verpuffte allerdings wirkungslos und nach 45 Minuten beim Stande von 15:22 war die Entscheidung gefallen.
Auch wenn das Ergebnis am Ende doch etwas zu hoch ausgefallen ist, sollten die Neckarelzer Herren auch aus dieser Begegnung viele positive Aspekte, vor allem aus den ersten 30 Minuten, mitnehmen können. Dies wird auch wichtig sein, denn bereits in der kommenden Woche steht mit der Heimpartie gegen die 2. Mannschaft des TSB Horkheim ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Plan. Dann sollte eine Leistung wie in den ersten 30 Minuten gegen Hohenlohe möglichst über die volle Spielzeit abgerufen werden.
Für die HA Neckarelz spielten:
Tobias Rüdele, Nico Seyboth (beide Tor); Dominik Herbst (1), Christoph Pischel (1), Stefan Bürgermeister (3), Michael Brauch (2), Robin Liegler (4), Marco Liegler, Marius Galm, Matthias Halder (7/1), Johannes Riedinger, David Jax, Lukas Halder (2), Rene Weimann (1)