Traditionelle Lesenacht am HSG Eberbach
(Foto: pm)
Eberbach. (pm) Mitte Januar fand wieder die von der SMV organisierte traditionelle Fünftklässler-Lesenacht in der Aula des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) statt.
Gegen 20.00 Uhr trafen sich 52 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen Andrea Kodeda-Weißmann, Julia Naßutt, Caroline Schön und Sabrina Theilig, um zuerst einmal ihre „Schlafstätten“ aufzubauen: Vom Rucksack über Kissen bis hin zur Luftmatratze und sogar einem Feldbett wurde alles in die Aula getragen. Nachdem alles aufgebaut war, las Kodeda-Weißmann zur Begrüßung aus dem Buch „Nele und der Eiskristall“ vor. Gespannt und auch etwas verzaubert von dem Eiskristall der Protagonistin, lauschten die Schülerinnen und Schüler aufmerksam.
Doch lange Zeit blieb ihnen nicht, denn ab 22 Uhr warteten die von der
SMV vorbereiteten Lesezimmer auf „Lese-Besuch“. Und so teilten sich die Schülerinnen und Schüler in etwa gleich große Gruppen auf, um in das „Polizeirevier“, die „Märchenstube“, das „Musikzimmer“, das „Spaßzimmer“ oder das „Mädchenzimmer“ zu gehen. Nun wurde ermittelt, geschminkt, gesungen, gerätselt oder eben einfach gelesen.
Nachdem die Märchenrallye gewonnen, der Täter entlarvt und ein Lied
einstudiert war, trafen sich erneut alle zum Lesen in der Aula, bis es
letztendlich Zeit für die Nachtwanderung wurde. Mit doch leicht
wackeligen Knien und klopfenden Herzen machte sich die Meute auf in den Gruselwald oberhalb der Schule, leise schleichend an den Häusern vorbei, bis man schließlich im stockdunklen Wald angekommen war.
Nachdem jede Taschenlampe erloschen war, folgten die Schülerinnen und Schüler einfach ihrem nächtlichen Orientierungssinn – bis ihnen ein „Gespenst“ einen Strich durch die Rechnung machte.
Wieder zurückgekehrt hatten die Schüler immer noch nicht genug:
Offensichtlich frei von irgendwelchen Erschöpfungserscheinungen griffen die Kinder erneut zu ihren Büchern, bis um 1:30 Uhr das Licht endgültig ausgemacht wurde. Doch auch das konnte der guten Stimmung nichts anhaben und so wurde gequatscht und rumgetollt bis in die frühen Morgenstunden.
Nach einem gemütlichen Frühstück hieß es um 9.30 Uhr dann wieder „Bye bye, Schule“ und „Hallo Bett zuhause!“.