Umfahrung stellt Erreichbarkeit Markelsheims sicher

 Auf der neu eingerichteten Behelfsbrücke zwischen dem „Oberen Wasen“ und der Tauberinsel in Markelsheim (von links): OB Udo Glatthaar, Stadt- und Kreisrat Dr. Urban Lanig, Ortschaftsrätin Hedwig Lanig, Ortsvorsteherin Claudia Kemmer, Landrat Reinhard Frank, Stadtrat Karl Kuhn, Straßenbauamtsleiter Markus Metz und Stadtrat Andreas Lehr. (Foto: pm)

Abriss und Neubau der Tauberbrücke stehen bevor – Landrat und OB vor Ort** 

(pm) Eine Umfahrung über die Tauberinsel soll dafür sorgen, dass Markelsheim auch während des Abrisses und Neubaus der Tauberbrücke ab Mitte März jederzeit gut erreichbar bleibt. Dazu wurden jetzt unter anderem zwei Behelfsbrücken eingerichtet. Landrat Reinhard Frank, Oberbürgermeister Udo Glatthaar, Ortsvorsteherin Claudia Kemmer sowie Markelsheimer Vertreter des Gemeinderates und des Ortschaftsrates ließen sich jetzt von Kreis-Straßenbauamtsleiter Markus Metz vor Ort über den Verlauf der Arbeiten informieren.

Landrat Frank fasste zusammen, dass allein die Einrichtung der Behelfsumfahrung Kosten in Höhe von mehr als 0,5 Millionen Euro verursacht. Sie müssen vollständig durch den Landkreis aufgebracht werden, zusätzlich zum Budget für den Brückenneubau. „Dies ist gut investiertes Geld, damit Markelsheim während der Bauphase gut erreichbar bleibt“, sagte Frank. „Nachdem für den Neubau der Brücke die ‚historisierende Variante‘ beschlossen werden konnte, die sich Gemeinde- und Ortschaftsrat gewünscht haben, wurde das Bestmögliche für Markelsheim erreicht.“ Oberbürgermeister Udo Glatthaar und Ortsvorsteherin Claudia Kemmer stimmten dem Landrat zu und dankten für das große Engagement des Landkreises.

Das Straßenbauamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis zeichnet für die Bauleitung bei dem Brückenprojekt verantwortlich; die Firma Boller-Bau aus Tauberbischofsheim wurde nach öffentlicher Ausschreibung mit der Umsetzung beauftragt. Ende 2018 wurde damit begonnen, Strom-, Wasser- und Telefon-Leitungen aus dem Baufeld heraus zu verlegen.

Nach dem Rückgang des Frühjahrshochwassers wurde die Umfahrung eingerichtet, die mit Beginn des Brückenabrisses in Betrieb genommen wird. Wer von der Landesstraße Igersheim – Weikersheim kommend in Richtung Ortsmitte fährt, wird direkt vor der neu zu bauenden Brücke links abbiegen in die Straße „Oberer Wasen“. Nach dem Gelände der Baustoffhandlung wird rechts abgebogen und die erste Behelfsbrücke überquert. Diese wird durch ein Bord in einen Bereich für Fußgänger und einen Bereich für Fahrzeuge aller Art geteilt. Die Brücke ist für Fahrzeuge bis 30 Tonnen ausgelegt, so dass sie auch von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen, Bussen, Lkw und für den Baustellenverkehr genutzt werden kann.

Über diese erste Brücke gelangen Fußgänger und Fahrzeuge auf die Insel zwischen Tauber und Mühlkanal. Dort führt eine provisorisch angelegte Straße zur bestehenden Brücke, die von Fahrzeugen genutzt werden kann, sowie zu einer zweiten Behelfsbrücke, die Fußgängern zur Verfügung steht. Im Bereich der Kreuzung Engelsbergstraße / Hauptstraße endet die Umfahrung in der Ortsmitte. Sie kann auch in umgekehrter Richtung genutzt werden.

Der Fahrzeugverkehr muss zwischen dem Hochwassertor am Oberen Wasen und der Behelfsbrücke über die Tauber einspurig via Ampelsteuerung geführt werden. Über den Mühlkanal wird der Verkehr einspurig mittels Verkehrszeichen geleitet. Auf der Tauberinsel kann gleichzeitig in beide Richtungen gefahren werden. „Damit werden die Beeinträchtigungen auf ein unvermeidliches Minimum reduziert“, sagte Amtsleiter Metz.

Die Tauberbrücke wird ab Mitte März abgerissen und durch den Neubau ersetzt werden. Im Einvernehmen zwischen Kreis und Stadt wurde im vergangenen Jahr die Entscheidung für die Wiederherstellung der Brücke mit zwei Bögen und einem Mittelauflager beschlossen. Der Neubau soll einschließlich Planung rund 3,75 Millionen Euro kosten; ein Landeszuschuss in Höhe von rund 1,05 Millionen Euro wird erwartet. Die übrigen Kosten trägt der Landkreis. Bereits im kommenden November ist die provisorische Verkehrsfreigabe vorgesehen. Bis Anfang 2020 sollen auch die Restarbeiten abgeschlossen sein.

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