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Wechsel im Hauptamt – Simone Schölch folgt Günter Ellwanger
Buchen. (pm) Im Buchener Rathaus kündigt sich ein Wechsel an. Der bisherige Leiter des Fachbereichs 1 Bürger- und Servicedienste, Günter Ellwanger, wird im April 2020 nach 49 Jahren Öffentlichem Dienst zum 31. März 2020 in den verdienten Ruhestand treten. Zu seiner Nachfolgerin im Hauptamt – so die traditionelle Bezeichnung – hat der Gemeinderat kürzlich Simone Schölch gewählt.
Günter Ellwanger begann 1971 als 15-jähriger „Stift“ in seiner damals noch selbstständigen Heimatgemeinde Hettingen die Lehre zum Verwaltungsfachangestellten. 1974 wurde die neue Stadt Buchen gegründet. Seit damals arbeitet er bei der Stadtverwaltung, wo er sich zum Verwaltungsfachwirt weiterqualifizierte und in der Nachfolge von Manfred Killian seit 2011 verantwortlich für ein Team von 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist. Das Kommunalrecht und die kommunale Gremienarbeit, das Bürgerbüro, das Standesamt, die Ortspolizeibehörde mit Ordnungsamt, die Personalverwaltung und die EDV liegen in seinem Verantwortungsbereich.
Ihm wird im Mai 2020 Simone Schölch folgen; berufliche Stationen der gebürtigen Walldürnerin, die mit ihrer Familie in Mudau wohnt, waren in der Vergangenheit das Regierungspräsidium Karlsruhe und der Landkreis Darmstadt-Dieburg. Später arbeitete die Diplom-Verwaltungswirtin (FH) zwei Jahre im Zuständigkeitsbereich des damaligen Buchener Bürgermeisters Dr. Achim Brötel. Von 2006 bis 2015 war Simone Schölch dann Pressereferentin im Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises, bevor sie wieder zurückkehrte ins Buchener Rathaus.
Als Leiterin der Zentralstelle ist sie bisher unter anderem verantwortlich für die Wirtschaftsförderung und die Integration und sie arbeitet im Zuständigkeitsbereich des Bürgermeisters. Förderanträge tragen oft ihre Handschrift, unter anderem für das Grüne Band und für das Mehrgenerationenhaus, das in die Bundesförderung aufgenommen wurde und für dessen Entwicklung sie mit zwei Kolleginnen verantwortlich ist.
Die Presse und das Schreiben über städtische Themen sind ihr Steckenpferd geblieben; diese Tätigkeit will sie auch im Hauptamt weiterführen. „Ich hatte, als ich im Februar 2015 nach Buchen zurückgekommen bin, eigentlich nur ein Ziel: Gute Arbeit für die Stadt zu leisten, wenn möglich im vertrauensvollen Team mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Dieses Ziel habe ich auch für die Zukunft.“