
_(Foto: pm)_
Das eigene Zuhause zu planen, ist eine spannende und oftmals erfüllende Aufgabe – erst recht, wenn es sich um den Neubau eines Eigenheims handelt. Steht der Rohbau und sind Böden, Türen und Fenster ausgewählt, geht es immer mehr ins Detail. Dazu gehört auch die Planung des Badezimmers. Worauf sollte man hier – im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets – besonders achten?
Sich inspirieren lassen und Ideen sammeln: Statistiken zufolge verbringt jeder Deutsche zuhause rund eine halbe Stunde pro Tag im Badezimmer. Längst geht es dort nicht mehr nur um die Körperhygiene, das Bad ist für viele inzwischen auch Rückzugsort und Raum zur Entspannung. Grund genug, sich einige Gedanken um die Badplanung zu machen. Inspirieren lassen kann man sich von Ausstellungen, Zeitschriften und im Internet.
Praktisch denken: Bei allen Gestaltungsfantasien und Überlegungen sollte man die Funktionalität des Badezimmers nicht aus den Augen verlieren: Gibt es über dem Waschbecken Platz für einen Spiegel? Wie sieht es mit der Beleuchtung von Spiegel und Duschbereich aus? Bleibt neben dem WC ausreichend Platz für Toilettenpapierhalter und Bürste? Vor allem rund um den Waschtisch müssen viele Kleinigkeiten von Beginn an in die Planungen einbezogen werden, von der Wahl der passenden Armatur bis hin zum Anschluss für die Waschmaschine. Vieles lässt sich im Nachhinein ansonsten nur mit einigem Aufwand korrigieren oder nachrüsten.
Bewegungsfreiheit einkalkulieren: Was auch immer im Badezimmer seinen Platz finden soll: Die Bewegungsfreiheit sollte man bei der Planung gut im Auge behalten. Welcher Höhe sollte das Waschbecken haben, um am besten zur eigenen Körpergröße zu passen? Welche Fläche sollenBadewanne oder/und Dusche einnehmen? Wo endet die Oberkante des WCs am besten? Sonderwünsche müssen vor Beginn der Arbeiten genau mit den Handwerkern abgestimmt werden, sonst richten sich diese nach den jeweils gültigen Normen.
Anforderungen definieren: Ein wesentlicher Aspekt bei der Planung eines Bades sind spezielle individuelle Anforderungen. Eine junge Familie setzt andere Prioritäten als ein Seniorenhaushalt oder jemand, der ein barrierefreies Bad benötigt. Bevor es an die Auswahl der Einrichtung geht, stellt sich zudem die Frage nach dem Stil. Retro, klassisch elegant oder jugendlich frisch? Für jeden Geschmack gibt es von Bodenbelägen und Fliesen über Sanitärkeramik und Möbel bis hin zu den Armaturen geeignete Angebote.
Auswahl treffen: Geht man ins Detail, fällt schnell auf, wie groß die Auswahl ist. Um sich bei der Planung für das Traumbad nicht zu verzetteln und das Budget nicht zu sprengen, lohnt es sich, Zeit zu investieren und gründlich zu überlegen. Bietet der Raum beispielsweise ausreichend Platz sowie die baulichen Voraussetzungen für eine freistehende Badewanne oder empfiehlt sich eher eine Eckbadewanne? Soll es ein edler Doppelwaschtisch sein oder reicht ein Handwaschbecken? Wo findet die Dusche ihren Platz und welches Duschsystem eignet sich am besten für die eigenen Ansprüche?