Unser Bild zeigt von links: Manuela Eicher-Marnet, Julia Falk-Goerke, Dr. Thomas Pauer und StRin Anja Radetzki. (Foto: pm)
Förderkreises spendet Brennofen im Wert von 7.000 Euro
Mosbach. (pm) Beeindruckende Unterwasserlandschaften, anmutige Krippefiguren, faszinierende afrikanische Masken, archaische Gefäße – die zahlreichen Objekte sind das Ergebnis plastischen Gestaltens im Kunstunterricht am Auguste-Pattberg-Gymnasium (APG) Mosbach. „Diese individuellen Tonarbeiten sind Ausdruck der großen schöpferischen Kräfte unserer Schülerinnen und Schüler und ihrer Fähigkeit zum ästhetisch differenzierten Gestalten“, erläuterte Studienrätin Anja Radetzki, Kunsterzieherin am APG.
Stellvertretend für die Fachschaft Bildende Kunst nahm sie zusammen mit Schulleiter Dr. Thomas Pauer die großzügige Spende des Förderkreises des Gymnasiums entgegen: einen Brennofen im Wert von 7.000 Euro. Das Arbeiten mit Ton ist im Bildungsplan in jeder Klassenstufe verankert.
„Mithilfe des neuen Ofens können wir jetzt alle Werkstücke brennen. Dadurch werden sie härter und wasserundurchlässig“, führt Radetzki aus. Außerdem können die Schüler ihre Tonarbeiten nun professionell glasieren. Der Glasurbrand ist immer erst nach dem ersten Brand, dem sogenannten Schrühbrand, möglich. Eine Temperatur von 1050° C bis 1250° C erreicht der Brennofen dabei bei Bedarf.
Zur feierlichen Übergabe, Corona-bedingt im kleinen Rahmen, waren Frau Julia Falk-Goerke und Frau Manuela Eicher-Marnet, die beiden Vorsitzenden des Förderkreises, kurz vor Weihnachten ins APG gekommen. „Der Kunst-Unterricht ist für die Persönlichkeitsbildung von großer Bedeutung, deshalb haben wir die Anschaffung des Brennofens gern finanziert. Er kommt schließlich allen Schülerinnen und Schülern zugute“, erklärten beide einvernehmlich.
Schulleiter Dr. Pauer dankte dem Förderkreis sehr für die hohe Summe, die man zur Verfügung gestellt hatte, aber auch für die ganz grundsätzliche Bereitschaft des Förderkreises, unterschiedlichste Projekte des APG immer wieder unbürokratisch zu unterstützen. Sein Dank galt auch der Stadt Mosbach als Schulträger, die die räumlichen Voraussetzungen für den Brennofen geschaffen und umfängliche Umbaumaßnahmen vorgenommen hatte.