Reiner Hettinger geht in den Ruhestand

Übergabe der Ruhestandsurkunde im Ministerium der Justiz und für Europa, coronabedingt mit Abstand (von links): Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf, Präsident des Landgerichts Reiner Hettinger, Präsident des Oberlandesgerichts Alexander Riedel. (Foto: pm)

Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf: „Die Justiz im Land hat über Jahrzehnte von seinem Organisationsgeschick und seiner stets auf höchstem Niveau geleisteten Arbeit profitiert.“

Mosbach. (pm) Der Präsident des Landgerichts Mosbach, Reiner Hettinger, tritt nach 34 Jahren in der baden-württembergischen Justiz Ende April in den verdienten Ruhestand.

Hettinger hatte in der baden-württembergischen Justiz zahlreiche Führungsämter inne und war zuletzt seit 2015 Präsident des Landgerichts Mosbachs. Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf sagte: „Reiner Hettinger ist im Landgerichtsbezirk Mosbach geboren und auch aufgewachsen. Sein Werdegang in der Justiz führte ihn insgesamt vier Mal an das Landgericht Mosbach. Dort beendet er nun als umsichtiger und kluger Präsident, der seiner Vorbildfunktion in allen Bereichen stets voll gerecht wurde, seine berufliche Laufbahn. Die Justiz im Land hat über Jahrzehnte von seinem Organisationsgeschick und seiner stets auf höchstem Niveau geleisteten Arbeit profitiert.“

Präsident Reiner Hettinger sagte: „Ich habe sehr gern in der baden- württembergischen Justiz gearbeitet und scheide mit ein wenig Wehmut aus. Ich fühle mich besonders stark mit den Menschen verbunden, die in der Justiz zwischen Mosbach und Tauberbischofsheim, in meiner Heimat, hocheffizient arbeiten. Sie werden mir fehlen.“

Reiner Hettinger, der in Wertheim geboren wurde und in Mannheim studierte, trat nach zwei herausragenden Staatsexamina (jeweils über 12 Notenpunkte) 1987 in den baden-württembergischen Justizdienst ein. Seine ersten Stationen waren am Amtsgericht Weinheim sowie am Landgericht Mannheim. Drei Jahre lang, von 1989 bis 1992, war er an das Bundesjustizministerium (damals noch in Bonn) abgeordnet. Dort war er im Bereich des Strafrechts tätig und mit Koordinierungsarbeiten bei der Angleichung des Rechts der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR befasst.

Am Landgericht Mosbach war Hettinger erstmals ab 1992 für zunächst vier Jahre tätig. Es folgte eine Abordnung an das Landgericht Dresden, wo er sich als Vorsitzender einer Zivilkammer einen ausgezeichneten Ruf erarbeitete.

Nach der ebenfalls herausragenden Erprobungsabordnung an das Oberlandesgericht Karlsruhe kehrte Reiner Hettinger 1998 an das Landgericht Mosbach zurück. Seit Mitte 2000 war er für fast vier Jahre als Richter an das Oberlandesgericht Stuttgart berufen, wo er zunächst Mitglied eines für Rechtsanwalt- und Steuerberaterhaftung zuständigen Senats und sodann stellvertretender Vorsitzender des für Erbrecht zuständigen Senats war. Danach führte ihn sein Weg abermals an das Landgericht Mosbach zurück – dieses Mal als Vizepräsident. Bis 2010 prägte er in dieser verantwortungsvollen Position das Landgericht Mosbach mit.

2010 wurde Reiner Hettinger zum Präsident des Amtsgerichts Heilbronn ernannt. Das Amtsgericht Heilbronn ist eines von fünf Präsidialamtsgerichten in Baden-Württemberg. Diesem Amtsgericht war als Besonderheit ein für die Digitalisierung von Grundbüchern zuständiges Erfassungszentrum angegliedert und dort startete in seiner Verantwortung im Zuge der Notariatsreform 2015 das erste zentrale Grundbuchamt im württembergischen Landesteil.

Im August 2015 wurde Reiner Hettinger dann zum Präsidenten „seines“ Landgerichts Mosbachs ernannt. In dieser Funktion gestaltete er unter anderem den zukunftsweisenden Umbau und die Modernisierung des Gerichtsgebäudes zur Verbesserung der Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern. Im vergangenen Jahr realisierte Hettinger die reibungslose Einführung der elektronischen Akte in Zivilsachen beim Landgericht. Neben seinen Leitungsaufgaben stand er der zivilrechtlichen Berufungs- und Beschwerdekammer vor.

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