Veganer müssen nicht verzichten

Bekanntermaßen ist der Umweltschutz derzeit in aller Munde. Viele Menschen überlegen sich, wie sie ihren persönlichen Beitrag dazu leisten können. Eine effektive Möglichkeit ist es, seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Schließlich ist die Massentierhaltung für einen nicht unerheblichen Ausstoß von Treibgas verantwortlich. Seit 1991 ist der Verbrauch von Fleisch in Deutschland um 11,5 Prozent gesunken, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ermittelt hat. Infolgedessen ging auch die Produktion von Fleisch um 142.000 Tonnen zurück.

Vielen Menschen, die weniger oder gar kein Fleisch mehr essen, ist auch das Wohl der Tiere wichtig. Die Lebewesen verbringen ein unwürdiges Leben in engen Käfigen, an dessen Ende die Schlachtung steht. Bilder und Videos aus Schlachthöfen schockieren nahezu jeden, der sie sieht. Um die Zahl der Tiere zu reduzieren, die diese Tortur durchmachen müssen, verzichten nicht wenige Personen auf Steak, Schnitzel und Bratwurst.

Und ein weiterer Grund für die vegetarische oder vegane Ernährung wird gerne angegeben: die eigene Gesundheit. So versorgt die Umstellung der Ernährung auf pflanzliche Lebensmittel den Körper mit wertvollen Vitaminen und anderen Nährstoffen. Doch ein Aspekt wird regelmäßig ins Feld geführt, wenn es um den Verzicht auf tierische Produkte geht: Wie funktioniert die Versorgung mit Proteinen, wenn kein Fleisch, kein Fisch, keine Milchprodukte und keine Eier auf den Esstisch kommen? Schließlich ist Parmesankäse mit 35 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm das Lebensmittel mit dem größten Anteil an Proteinen – dicht gefolgt von magerem Rindfleisch, das bei 28 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm liegt.

Dass es trotzdem möglich ist, ohne tierische Produkte ein gesundes und aktives Leben zu führen, beweisen zahlreiche Profisportler, die sich seit Jahren vegan ernähren. Der wohl bekannteste von ihnen ist der Tennisspieler Novak Djokovic. Der 34-jährige Serbe hat in seiner bisherigen Karriere 20 Grand-Slam-Turniere gewonnen, wodurch er zusammen mit Roger Federer und Rafael Nadal Rekordhalter ist. Allein bei den Australian Open triumphierte Djokovic neun Mal – häufiger als jeder andere Tennisspieler. Weitere Spitzensportler, die auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichten, sind der Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton, der Basketballspieler Kyrie Irving und der MMA-Kämpfer Nate Diaz. Ihnen allen mangelt es offensichtlich nicht an Proteinen, da sie sonst nicht ihre herausragenden Leistungen erbringen könnten.

Wie der Ernährungsexperte Axel Schurawlow in einem Blogbeitrag von Betway Sportwetten verrät, enthalten auch viele pflanzliche Produkte genug Eiweiß, um den Körper zu versorgen. Zu ihnen gehören vor allem Nüsse und Samen, Linsen, Quinoa und Hafer. Die Ernährung mit diesen Lebensmitteln hat zudem den Vorteil, dass sie keine Entzündungen hervorrufen, wie es Fleisch, Fisch und Eier tun. Tritt eine Entzündung auf, dann ist der Körper damit beschäftigt, diese zu bekämpfen. Die dafür benötigte Energie steht dann nicht für andere Aktivitäten zur Verfügung. Dazu kommt, dass viele Pflanzen eine entzündungshemmende Wirkung haben. Sie enthalten außerdem Antioxidantien, die die Zellen schützen.

Wer sich für eine vegane Lebensweise entscheidet, der sollte sich jedoch genauestens mit seiner Ernährung beschäftigen. Es ist wichtig, sich auszukennen, welche Inhaltsstoffe in welchem Lebensmittel enthalten sind. Zudem sollte man sich bewusst sein, welche Nährstoffe man aufgrund seines Lebensstils dringender benötigt als andere. Das zeigt nicht zuletzt der Bedarf an Proteinen, den Sportler haben. Viele Menschen wissen nicht, dass Weizenkeime ganze 32 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm enthalten. Sojabohnen kommen auf 24 Gramm Proteine pro 100 Gramm. Damit stellen diese beiden Lebensmittel eine adäquate Alternative zu Fleisch dar, wenn es um die Versorgung mit Eiweiß geht.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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