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Junge Union Neckar-Odenwald diskutierte mit MdB Christina Stumpp aus dem Team Merz
Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Der neue CDU-Parteivorsitzende steht fest. Die Basis hat sich in den vergangenen Tagen im ersten Wahlgang mit 62 Prozent deutlich für Friedrich Merz ausgesprochen. „Jetzt muss Schluss sein mit Personaldebatten, jetzt muss es inhaltlich geschlossen nach vorne gehen“, sind sich die Mitglieder der Jungen Union Neckar-Odenwald einig.
Das machte der politische Nachwuchs bereits am vergangenen Mittwochabend in einer Videokonferenz mit MdB Christina Stumpp (CDU) klar. Stumpp ist seit der vergangenen Bundestagswahl direkt gewählte CDU-Abgeordnete für den Wahlkreis Waiblingen. Außerdem wurde die 34-Jährige von Friedrich Merz in dessen Zukunfts-Team geholt und wird nun, nachdem die Wahl auf Friedrich Merz gefallen ist, stellvertretende Generalsekretärin der CDU Deutschlands.
In der gut einstündigen Diskussionsrunde erläuterte Christina Stumpp zahlreiche Themen, die sie als junge Abgeordnete und im Rahmen ihrer zukünftigen verantwortungsvollen Parteiposition anpacken wolle. Ganz oben auf ihrer Liste steht demnach die Stärkung der Kommunen. Stumpp selbst kommt aus der Kommunalpolitik, war selbst stellvertretende Ortsvorsteherin und ist Regionalrätin.
„Wir müssen sehen, dass der Ländliche Raum nicht abgehängt wird“, spricht sie den Mitgliedern der Jungen Union Neckar-Odenwald aus dem Herzen. Die Regierungserklärung von dem neuen Bundeskanzler Olaf Scholz habe ihr dabei „einige Sorgen“ bereitet.
„Kein einziges Mal erwähnte er darin die ländlichen Räume oder die Landwirtschaft“, so Stumpp. Hier wolle sie aus der Opposition heraus Druck machen und sich als Mitglied im Agrarausschuss für die Belange der Menschen im ländlichen Raum stark machen.
Nach einigen weiteren Ausführungen der Bundespolitikerin kamen die Mitglieder der Jungen Union zu Wort. Lukas Schäfer merkte an, dass sich die CDU klar zu den dezentralen Strukturen in der Notfall- und Gesundheitsversorgung bekennen müsse. Tobias Münch sprach davon, eine gute Themenmischung zu finden und Nachhaltigkeit nicht nur in Sachen Klimaschutz, sondern auch in der Finanzpolitik walten zu lassen. Darauf müsse man auch die Regierung hinweisen. Außerdem gab David Schiffmacher der zukünftigen Co-Generalsekretärin einige Erfahrungen aus dem Ehrenamt mit auf den Weg.
JU-Kreisvorsitzender Dominik Kircher dankte Christina Stumpp für deren Bereitschaft, als junge Abgeordnete gleich den Schritt in die Parteiverantwortung zu wagen. Solch jungen Ehrgeiz brauche es jetzt für eine zukunftsfähige Ausrichtung der Partei.