Regierungspräsidentin Felder besucht Limbach

(Foto: pm)

Limbach. (pm) Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder besuchte Limbach, wo Bürgermeister Thorsten Weber sie zusammen mit Landrat Dr. Achim Brötel herzlich begrüßte.

Zu Beginn stellte der Bürgermeister anhand einiger Zahlen, wie z.B. Bevölkerungs- oder Beschäftigungsentwicklung die Gemeinde mit ihren sieben Ortsteilen vor. Dann ging er auf die Projekte ein, die die Gemeinde die letzten Jahre beschäftigte, aktuell beschäftigt und künftig beschäftigen wird.

Weber hob hervor, dass die große Anzahl an Aufgaben nur im Schulterschluss mit dem Gemeinderat und einer engagierten Verwaltung zu bewältigen waren und sind.

Thorsten Weber gab dem Gast aus Karlsruhe mit Blick auf die kommenden Projekte aber auch die Sorgen der Gemeinde mit auf den Weg. Gerade die Abwasserbeseitigung wird in den künftigen Jahren zum alles beherrschenden Aufgabenthema in der Gemeinde.

Mit Blick auf die bereits bekannten Projekte sieht die Verwaltung für die kommenden gut zehn Jahre allein im Abwasserbereich ein Ausgabenvolumen von 40-50 Millionen Euro. Investitionen in die Wasserversorgung oder den damit verbundenen Straßenbau sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Weber betonte, dass die Investitionen ohne Fördermittel nicht zu bewältigen seien, wolle man verhindern, dass die Gebührenbelastungen durch die Decke gehen. „Investitionen in Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung sind gelebter Umweltschutz“, hob Weber abschließend hervor.

Der Regierungspräsidentin waren dieses Thema und die unzureichenden Fördermittel nicht unbekannt, zumal es ihre Behörde ist, die den Gemeinden die schlechten Nachrichten in Form der Ablehnungen von Förderanträgen überbringen muss. Sie versprach, dies bei den nächsten Besprechungen mit dem Umweltministerium explizit anzusprechen.

Auch das zweite große Sorgenkind der Gemeinde, die Unterbringung von Asylsuchenden, die in Limbach im Moment durch die Unterbringung einer hohen Anzahl von obdachlosen Personen verschärft wird, wurde angesprochen und diskutiert.

Ebenfalls die Sorge um die Gemeindeentwicklung, die durch die Restriktionen des Regionalplan genauso eingeschränkt sind, wie durch die mangelnde oder nur mit nicht annehmbaren Bedingungen verbundene Bereitschaft aus der Bürgerschaft beim Verkauf von Grundstücken an die Gemeinde.

Weber betonte, die Gemeinde sind letztlich die Bürgerinnen und Bürger. Es gehe dabei auch nicht um die Steigerung von Einwohnerzahlen, sondern um den Versuch eines Ausgleichs der Auswirkungen der demographischen Entwicklung. Sinkende Einwohnerzahlen bedeuten zwangsläufig, dass die Lasten auf weniger Schultern ruhen werden.

(Foto: pm)
Die Regierungspräsidentin zeigte sich während der Vorstellung und beim Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde ob der großen Themenvielfalt und der hohen Zahl und Vielfalt der Projekte für eine kleine Gemeinde tief beeindruckt.

Als Beispiel für die Vielfalt nannte sie das erstellte Krisenhandbuch der Gemeinde und die damit verbundenen Überlegungen für einen hoffentlich nie eintretenden Krisenfall.

Beim anschließenden Rundgang besichtigte man gemeinsam die gerade fertiggestellte Schule am Schlossplatz, wo Rektorin Martina Meixner und Konrektorin Sandra Diefenbach die Delegation empfingen. Beim Rundgang durch das neue Schulhaus war sie von den Räumlichkeiten, deren Ausstattung und gerade auch vom eingeschlagenen Weg der Digitalisierung sehr angetan. In der neuen Gymnastikhalle legte sie selbst Hand an.

Am Ende des Besuches schaute man dann noch auf der Rathausbaustelle vorbei, wo der Bürgermeister die vielfältigen Herausforderungen mit der alten, denkmalgeschützten Bausubstanz aufzeigte, mit der in den vergangenen 100 Jahren nicht immer pfleglich umgegangen wurde, was die Sanierung jetzt an vielen Stellen vor richtige Herausforderungen stellt.

Abschließend bedankte sich Thorsten Weber bei Sylvia M. Felder und dem Landrat für die Zeit, die sie sich für die Gemeinde Limbach nahmen sowie für die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den beiden Behörden.

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