Intensive Erfahrung für U17-Fußballer

Intensive Erfahrung für U17-Fußballer
Intensive Erfahrung für U17-Fußballer

(Foto: pm)

TSG 1899 Hoffenheim besucht JVA Adelsheim

Adelsheim. (hl) Ein wichtiger Baustein während der Ausbildung der Fußballer in der TSG-Akademie ist der Blick über den Tellerrand hinaus – im Rahmen sogenannter Querpass-Projekte sowie der Patenschaft zum Projekt der DFB Sepp-Herberger-Stiftung „Anstoß für ein neues Leben“ mit der JVA Adelsheim.

Unter diesem Motto stand auch der Ausflug der U17-Talente aus Hoffenheim in die JVA Adelsheim, mit der die TSG-Akademie bereits seit einigen Jahren Exkursionen der etwas anderen und eindrücklichen Art organisiert.

Zusätzlich zu den U17-Spielern zählten auch Teile des Trainerteams sowie die Akademie-Pädagogen Kristin Schimming und Jörn Schuler zur Hoffenheimer Delegation, die in der Justizvollzugsanstalt nach ihrer Ankunft durch Lisa Radl, Mitglied der Anstaltsleitung, begrüßt wurde.

Im Anschluss wurde es direkt sportlich: Die Hoffenheimer Talente absolvierten in der JVA gemeinsam mit Insassen aus der Anstalts-Fußballmannschaft eine Fußballeinheit – beobachtet von den externen Gästen Christian Loewen (Projektmanager „Anstoß für ein neues Leben“ der DFB-Stiftung Sepp Herberger), Jürgen Galm (Vizepräsident Badischer Fußballverband), Klaus Zimmermann (Ehrenvorsitzender Fußballkreis Buchen) sowie Ralph Gaukel (Anstaltsbeirat und Kooperations-Ansprechpartner des SV Germania Adelsheim).

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„Für die Anstalts-Fußballmannschaft ist diese Art der Sportbegegnung ein besonderes Jahres-Highlight im Rahmen des Resozialisierungsprojekts Anstoß für ein neues Leben“, betonte Heiko Link, Leiter des Gefangenensports in der JVA Adelsheim. Die Sepp-Herberger-Stiftung unterstützt solche Begegnungen im ganzen Bundesgebiet. Christian Loewen übergab der JVA Adelsheim fünf neue Fußbälle, die das Anstaltsteam künftig in ihren Trainingseinheiten einsetzen kann.

Einen Ehrenplatz erhält derweil auch das Hoffenheim-Trikot, das die TSG-Delegation mitgebracht hatte und das Jörn Schuler dem Anstaltsteam überreichte, wie Link erläuterte.

Spieler zeigen sich beeindruckt

Im Anschluss an die Sporteinheit kamen sich beide Seiten, also Anstaltsteam und TSG-U17, dann bei Gesprächen, Snacks aus der Anstaltsbäckerei und Erfrischungsgetränken näher, bauten Distanzen ab und lernten einander besser kennen. Zum Abschluss erhielten die Gäste aus Hoffenheim noch weitere Infos zur Einrichtung sowie eine Führung.

„Wie bereits im vergangenen Jahr, als wir mit unserer U19 in der JVA zu Gast waren, hatte ich erneut das Gefühl, dass der Besuch eine sehr intensive Erfahrung für alle Beteiligten war und lange in Erinnerung bleiben wird. Unsere Jungs waren sehr interessiert und beeindruckt“, schilderte Jörn Schuler seine Eindrücke vom Austausch der Jugendfußballer mit den Inhaftierten.

Insbesondere für das Leben und die Umstände im Gefängnis, die Gründe für die Inhaftierungen und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung hinter Gittern interessierten sich die Spieler. Auch nach dem Besuch wurde in Hoffenheim noch weiter über die Gespräche und Lebensumstände vor Ort in der JVA sowie die Vorstellung diskutiert, wie das Leben nach einer verbüßten Haftstrafe wohl aussehen dürfte.

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