Engagement für die Versorgung der Bevölkerung

Engagement für die Versorgung der Bevölkerung
Engagement für die Versorgung der Bevölkerung

Schulsanitäter im Einsatz. Am BGB helfen sie ihren Mitschülern seit mittlerweile 35 Jahren. (Foto: pm)

14. Odenwälder First Responder Tag mit über 330 Teilnehmern

Buchen. (hg) Der Odenwälder First Responder Tag (OFIRTA) fand am Samstag zum 14. Mal statt. Mit über 330 Einsatzkräften aus verschiedenen Bundesländern, davon fast 150 vor Ort, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. „Die Möglichkeit zur Online-Teilnahme reduziert lange Anfahrtswege, aber der persönliche Austausch vor Ort bleibt zentral“, erklärte Dr. Harald Genzwürker, Sprecher der Leitenden Notärzte und Organisator des OFIRTA. Die jährliche Fortbildung für qualifizierte Ersthelfer, sogenannte First Responder, wird seit 2011 in Kooperation mit dem Förderverein Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) kostenlos angeboten.

Dank für ehrenamtliches Engagement

Landrat Dr. Achim Brötel würdigte die Veranstaltung als „die größte Fortbildung der Region für ehrenamtliche Einsatzkräfte“ und lobte das Engagement der Helfer, die rund um die Uhr im Einsatz sind. Auch Bürgermeister Roland Burger, Präsident des DRK-Kreisverbandes Buchen, hob die Bedeutung der Ehrenamtlichen hervor, die nicht nur bei Notfällen helfen, sondern sich auch regelmäßig weiterbilden.

Sicherheitspolitik, Großveranstaltungen, Schulprojekte

Die Vorträge boten ein breites Themenspektrum wie Sicherheitspolitik und Resilienz. Prof. Dr. Dr. Markus Ries, Oberstarzt der Reserve, stellte den „Operationsplan Deutschland“ vor und betonte die Bedeutung einer wehrhaften Gesellschaft angesichts aktueller geopolitischer Herausforderungen. Bei der „Planung bei Großveranstaltungen“ berichtete Dr. Benedikt Stocker von den Erfahrungen als Leitender Notarzt während der UEFA EURO 2024 in Stuttgart. Neben der Betreuung von Fans standen Kommunikationsverbesserungen im Fokus. Zur „Wiederbelebung in Schulen“ präsentierte Jovin Bürchner vom DRK-Landesverband Baden-Württemberg das Programm „Löwen retten Leben“, das seit 2014 bereits 150.000 Schülerinnen und Schüler in Wiederbelebung geschult hat. Besonders hob er das Engagement des Schulsanitätsdienstes am Burghard-Gymnasium Buchen (BGB) hervor, der seit 1989 besteht und aktuell 68 Mitglieder umfasst.

Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Organisationen

Ein Schwerpunkt war die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten an Einsatzstellen.
Carsten Diemer, Leiter des Polizeireviers Buchen, erläuterte die Einsatztaktik der Polizei und zeigte Unterschiede zur Herangehensweise der Rettungsdienste auf.

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Johannes Schley von der Landesfeuerwehrschule Bruchsal veranschaulichte Herausforderungen bei Brand- und Verkehrsunfällen und betonte die Wichtigkeit der Koordination zwischen den Blaulichtorganisationen.

Ausblick auf 2025

Der nächste OFIRTA findet am 22. November 2025 statt und wird erneut als Hybridveranstaltung angeboten. Eine Aufzeichnung des diesjährigen Programms ist online unter www.ofirta.com/live verfügbar. Dr. Harald Genzwürker bedankte sich bei allen Beteiligten und ermutigte die Helfer, ihr Engagement für die Gesellschaft fortzusetzen.

Das DRK-Ortsverein Walldürn übernahm die Verpflegung der Teilnehmer, während das Kreisauskunftsbüro für eine reibungslose Organisation vor Ort und online sorgte.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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