Kaffee, Kuchen und Politik

Kaffee, Kuchen und Politik
Kaffee, Kuchen und Politik

(Foto: pm)

Horst Berger im Balsbacher „Musikzimmer“

Limbach. (pm) Mitglieder und Nahestehende des Grünen Arbeitskreises Limbach trafen sich im gemütlichen „Musikzimmer“ von Helen Kemmerer, um mit Bundestagskandidat Horst Berger über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Bei Kaffee und Kuchen standen dabei vor allem Klimaschutz, Energiewende, der Erhalt der Demokratie, Menschlichkeit und ein sicheres Zusammenleben im Mittelpunkt der angeregten Gespräche.

Umgang mit Fake News und Propaganda

Ein zentrales Thema war der Umgang mit Fake News und Propaganda. Berger wurde mit dem Vorwurf konfrontiert, die Grünen setzten ihre „grüne Ideologie“ durch, ohne soziale Folgen ausreichend zu berücksichtigen. Als Antwort verwies er auf die pragmatische Politik von Robert Habeck während der Energiekrise nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine.

Zur Sicherstellung der Energieversorgung seien Gazprom-Speicher verstaatlicht, neue Lieferverträge abgeschlossen und Gas-Terminals sogar in ökologisch sensiblen Gebieten genehmigt worden. Diese Infrastruktur sei jedoch so konzipiert, dass sie künftig für grünen Wasserstoff genutzt werden könne. Berger betonte, dass es nicht um Wunschdenken gehe, sondern um die Lösung konkreter Herausforderungen im Interesse des Landes.

Steuerliche Entlastungen und soziale Gerechtigkeit

Ein weiteres Diskussionsthema war die Frage, welche Entlastungen das Wahlprogramm der Grünen vorsieht und wer davon profitieren würde. Berger verwies auf eine Studie des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), das die finanziellen Auswirkungen der Bundestagswahlprogramme untersucht hat.

Die Analyse zeige, dass die Programme der Grünen, SPD, Linken und des BSW steuerliche Entlastungen für Familien mit geringem und mittlerem Einkommen vorsehen. Im Gegensatz dazu würden die Pläne von FDP und AfD Geringverdiener zusätzlich belasten, während Spitzenverdiener stark begünstigt würden.

„Unser Ziel ist es, insbesondere untere und mittlere Einkommen zu unterstützen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen“, erklärte Berger und sah sich durch die Forschungsergebnisse bestätigt.

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