
SV Wagenschwend – VfB Breitenbronn 4:2
Wagenschwend. (bd) Als Niki Klotz in der Schlussminute auf Ansage von Dirk Schäfer dessen Freistoß zum 4:2 einköpfte war dies der angemessene Schlusspunkt einer spannenden, aber auch weitgehend hektischen und zerfahrenen Partie.
Der beste Fußball wurde in den ersten 30 Minuten geboten, die allerdings torlos verliefen. Hier hatte der SVW mehr Spielanteile und erarbeitete sich mit gefälligem Spiel mehrere Chancen, die teilweise fahrlässig vergeben wurden. Bis dahin hatte SV-Keeper Strambach lediglich ein Mal eingreifen müssen. Dabei parierte er eine „Eins zu eins“-Situation souverän. Beim Führungstreffer der Gäste in der 30. Minute war er dann machtlos. Der VfB hatte unzureichendes Abwehrverhalten mit einer konsequent zu Ende gespielten Kombination zum 0:1 bestraft. Nach der Führung herrschte auf beiden Seiten großes Durcheinander, sodass der Unparteiische die Zuschauer mit seinem Halbzeitpfiff erlöste.
Nach Wiederbeginn ging der SVW dann zielstrebig zu Werk. In der 49. Minute spielte Patrick Schad Thomas Roos mit einem 60-Meter-Pass frei, dieser glich mit gefühlvollem Lupfer über den herausstürmenden Keeper aus. Bald darauf verflachte das Spiel wieder. Der SVW war aktiver, Breitenbronn aber homogener und mit beachtlicher Kombinationssicherheit. Der immer stärker werdende Kai Schadt brachte sein Team dann in der 65. Minute mit einem präzisen Flachschuss erneut in Führung. Durchaus verdient zu diesem Zeitpunkt, nachdem er zuvor schon einen Freistoß an den Pfosten gesetzt hatte. Hätte Tobi Strambach sechs Minuten später nicht mit prächtiger Parade das 1:3 verhindert, so wäre der SVW sicher k.o. gewesen. Doch drei Minuten danach glich der eingewechselte Niki Klotz mit seiner zweiten Aktion aus, wobei der Gästekeeper unglücklich aussah. Nun wollten die Einheimischen den Sieg und mobilisierten alle Kräfte. Entsprechend nutzte Dirk Schäfer einen Angriff und traf mit einem Gewaltschuss aus spitzem Winkel zum 3:2. Die Gäste mühten sich um den Ausgleich, wurden aber nicht mehr zwingend. Den Schlusspunkt setzte dann Niki Klotz, mit seinem zweiten Treffer in 32 Minuten.