Großprojekt „Diakonie-Klinik Mosbach“ der Johannes-Diakonie an der Bundesstraße 27 nimmt Gestalt an
(Foto: pm)
Mosbach. (pm) Es ist zwischenzeitlich wieder Ruhe eingekehrt auf dem Gelände der neuen „Diakonie-Klinik Mosbach“ der Johannes-Diakonie. Allerdings nur für kurze Zeit. In wenigen Tagen wird auf der markanten Baustelle am östlichen Mosbacher Stadteingang zwischen Friedhof und dem Gebäude des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg wieder mächtig Betrieb herrschen. Dann beginnen die eigentlichen Arbeiten für das Großprojekt, das künftig unter anderem eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, eine Klinik für Neuropsychiatrie und eine Klinik für Innere Medizin unter einem Dach vereinen wird.
„Die vorbereitenden Erdarbeiten sind bis auf einige Restarbeiten erledigt“, erläutert Oberbauleiter Alexander Endlich vom ausführenden Generalunternehmer Michael Gärtner aus Eberbach. Während der vergangenen Tage sei die Baustelle gesichert worden, mit der Baustelleneinrichtung wurde begonnen. Der gut sichtbare Bauzaun entlang der B 27 auf Höhe des MFV-Sportgeländes macht dies deutlich. Auf dem etwa 1,6 Hektar großen Areal wurden darüber hinaus Rodungsarbeiten und erste Erdarbeiten am Hang durchgeführt und einige Baucontainer im Zuge der Baustelleneinrichtung aufgestellt. Weitere werden folgen. Auch das große Bauschild erhält einen neuen Platz.
„Mitte September kommt dann großes Gerät“, so Alexander Endlich zum weiteren Ablauf auf der Baustelle. Dann beginnt die „Spezialgründung“: Rund 250 Bohrpfähle werden mehrere Meter tief in die Erde versenkt. Auf ihnen gründet die künftige Klinik. „Danach wächst das Gebäude Stück für Stück den Hang hinauf“. Die neue Diakonie-Klinik wird am Ende aus drei verbundenen zweistöckigen Gebäudekomplexen mit insgesamt 5500 Quadratmetern Nutzfläche bestehen, die sich in die Landschaft einfügen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2016 geplant.
Die Johannes-Diakonie verfolgt mit dem Klinikneubau das Ziel, die regionale klinische Versorgung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung zu verbessern, kurze Wege für Ärzte und Patienten zu schaffen und den Standort der Johannes-Diakonie Mosbach langfristig zu sichern. Die geplante Bausumme des Projekts liegt bei 24,5 Millionen Euro und wird vom Land Baden-Württemberg mit über 16 Millionen Euro gefördert. Weitere Zuschüsse für eine Klinikschule sind beantragt.