Protest mit Trojanischem Pferd in Heidelberg

BUND protestiert gegen TTIP

 BUND HD

(Foto: pm)

Heidelberg. (pm) Aktivisten des BUND Rhein-Neckar-Odenwald demonstrieren heute gemeinsam mit dem „Heidelberger Bündnis gegen TTIP“ mit einem trojanischen Pferd vor dem Heidelberger Hauptbahnhof gegen das geplante transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) und das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA). Anlass ist die Umweltministerkonferenz, die in Heidelberg tagt. Die Aktivisten fordern die Bundesregierung auf, die Verhandlungen zu stoppen.

„Die Verhandlungen verlaufen intransparent, undemokratisch und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das TTIP ist ein Trojanisches Pferd, in dessen Gefolge Standards des Umwelt- und Verbraucherschutzes geschleift und Handlungsspielräume von Regierungen eingeschränkt werden sollen“, sagt Tobias Staufenberg, Geschäftsführer des BUND Rhein-Neckar-Odenwald. „Die Ablehnung der Europäischen Bürgerinitiative gegen das TTIP macht deutlich, dass die EU-Kommission lieber mit Konzernlobbyisten kungelt statt sich kritischen Fragen zur Handelspolitik zu stellen. Umweltministerin Hendricks und die SPD müssen sich nun innerhalb der Bundesregierung dafür stark machen, dass die Verhandlungen gestoppt und keine Unterschriften geleistet werden .“

Die Aktivisten fordern weiterhin, dass unterschriftsreife Freihandelsabkommen mit Kanada, CETA, nicht zu unterzeichnen. Beide Abkommen gefährdeten bestehende Umwelt- und Verbraucherschutzstandards in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, der Energieversorgung und beim Schutz vor risikobehafteten Chemikalien. Auch zahlreiche sozialpolitische Errungenschaften könnten zur Disposition gestellt werden.

Zudem sollen die Abkommen Investitionsschutzklauseln enthalten, die es Unternehmen ermöglichen würden, Staaten vor Schiedsgerichten zu verklagen. Diese Schiedsgerichte würden hinter verschlossenen Türen tagen, es gäbe keine Revisionsmöglichkeiten und auch die Urteilsbegründung wäre nicht öffentlich.

 

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]