Großrinderfeld. (ots) Zwei schwerst Verletzte mussten am Donnerstagmorgen nach einem
Unfall bei Großrinderfeld vom Rettungsdienst in eine Spezialklinik in
Würzburg transportiert werden. Ein 14-Jähriger, der immer noch in
Lebensgefahr schwebt, wurde mit dem Rettungshubschrauber weggeflogen.
Kurz vor 7 Uhr fuhr eine 43-Jährige mit ihrem Skoda von
Großrinderfeld in Richtung Gerchsheim. Laut einem Zeugen sind
vermutlich drei Rehe über die Fahrbahn gesprungen, die Frau wich
wahrscheinlich aus, weshalb ihr Wagen auf die Gegenfahrspur kam und
dort frontal mit einem entgegen kommenden, mit Stahl beladenen
Lastwagen zusammenprallte. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde
der PKW rund 25 Meter zurückgeworfen. Die Fahrerin und ihr auf dem
Beifahrersitz befindlicher Sohn wurden so heftig eingeklemmt, dass
die eingesetzten Feuerwehren aus Großrinderfeld und
Tauberbischofsheim über eine halbe Stunde brauchten, um beide zu
befreien. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die Landesstraße musste
voll gesperrt werden. Erst nach der Bergung der Fahrzeuge und nachdem
die Straßenmeisterei die Fahrbahn gereinigt hatte, konnte die Polizei
kurz nach 9:30 Uhr die Sperrung wieder aufheben.