(Foto: Liane Merkle)
Großeicholzheim. (lm) Klein, fein und mit allem bestückt, was Groß und Klein von einem Weihnachtsmarkt erwarten – so könnte sich die Kurzcharakterisierung des Großeicholzheimer Weihnachtsmarktes anhören. Seit mittlerweile zwölf Jahr zeichnet die Großeicholzheimer Feuerwehr für diesen familiären Weihnachtsmarkt verantwortlich und locken damit unzählige Besucher aus der weiteren Umgebung in den Seckacher Ortsteil.
Damit verhalten sie sich zusammen mit allen Gästen bei der Eröffnung konform zu Claudia Sperlichs Willkommensgedicht, das Bürgermeister Thomas Ludwig zitierte. Wie Ludwig, begleitet von Ortsvorsteher Reinhold Rapp und zahlreichen Gemeinde- und Ortschaftsräten, weiter ausführte, bedeute Advent ja bekanntlich Ankunft – und in Erwartung auf Weihnachten – verstehe man darunter ausschließlich Positives, was nach der trüben und traurigen Novemberzeit auch dringend notwendig sei. „Ein ereignisreiches Jahr geht in seine letzten Tage.
Die Welt entwickelt sich immer rasanter, Internet und Smartphones übernehmen den Takt des Lebens. Aber immer weniger Menschen fühlen sich mitgenommen von der Entwicklung der Gesellschaft und die mediale Reizüberflutung können die meisten nicht mehr verarbeiten.“ Umso wichtiger sei es, der Unzufriedenheit in unserem Wohlstand entgegenzutreten, Weihnachten zum Innehalten zu nutzen und die frohe Botschaft in die Herzen zu lassen.“
Mit einem Dank an die Ausrichter und die Marktbeschicker eröffnete der Bürgermeister den ganz besonderen Weihnachtsmarkt und überließ den Kleinsten des Ortes die Bühne, die sie singend und gestikulierend gekonnt einnahmen und ihr zahlreich erschienenes Publikum regelrecht verzauberten. Das wurde von der Feuerwehr in Vertretung des Samstagsnikolauses auch gebührend mit einem Geschenk für jedes Kind belohnt.
Des Weiteren waren im Programm die Grundschulkinder mit Spiel und Gesang, die örtliche Bläsergruppe und am Sonntag neben dem Mittagstisch in der Tenne mit frisch zubereiteten Speisen, die keine Wünsche unerfüllt lassen auch der Weihnachtsmann, der die kleinen Gäste beschenkte. An zahlreichen Ständen konnten selbst gemacht Besonderheiten jeglicher Couleur erstanden werden und selbstverständlich war die Tenne mit Kaffee und Kuchen gut bestückt. Der Weihnachtsmarkt bot eine gute Plattform, um die Seele baumeln zu lassen.