Fußgängerbrücke mit 20 Metern Spannweite ersetzt alte Holzbrücke
(Foto: Liane Merkle)
Seckach. (lm) Schulden tilgen, Kreditaufnahmen im verträglichen Rahmen halten und dennoch kräftig in die Zukunft investieren. So das Credo von Bürgermeister Thomas Ludwig und des Gemeinderates als Grundlage von weitreichenden Entscheidungen, wie man sie auch beim Neubau der Fußgängerbrücke über die Seckach mit Fußgängerweg zwischen der Waidachshofer Straße und der Uferstraße deutlich erkennen kann.
Für Gesamtkosten in Höhe von 135.000 Euro (10.000 Euro unter der Planung) ersetzte die Firma BGL Consult aus Zellingen die alte Holzbrücke als „Dreifeld-Brücke“ mit ihrer Spannbreite von 20 Meter durch eine „Einfeldbrücke“ aus Glasfaserkunststoff. „Auf eine detaillierte Untersuchung der alten Betonpfeiler hatten wir verzichtet, da wir bei der neuen Brücke „Im Brügel“ keine Stützpfeiler im Gewässer haben wollten“, betonte auch Bürgermeister Ludwig.
Durch das Ingenieurbüro Sack & Partner aus Adelsheim waren verschiedene Angebote hinsichtlich der Materialien, Ausführung und Wirtschaftlichkeit eingeholt und nach einer Submission dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt worden. Besonderen Wert hatte man auf die Brückenbelastung als Fußgängerbrücke mit einer Breite von 1.80 Meter, auf ein Brückengeländer als Füllstabgeländer und auf einen rutschfesten Bodenbelag entsprechend der Sicherheitsvorschriften gelegt.
Wie Bauamtsleiter Roland Bangert dem Gemeinderat im Rahmen seiner „Vor-Ort-Begehung“ erläuterte, konnte bei dem sich anschließenden neu ausgebauten Fußgängerweg durch die Firma Lintz und Hinninger aus Mosbach auf Grund der Topographie leider keine behindertengerechte Rampe gebaut werden. Aus diesem Grund hatte man sich dafür entschieden, wieder eine Treppenanlage mit Kinderwagenrampe zu erstellen. Zusätzlich erhielt der Fußweg noch eine Beleuchtung.