Bürgerempfang der Gemeinde Elztal

Bürgermeister Marco Eckl beim Jahresrückblick. (Foto: privat)

Zu recht stolz auf das Gemeinwesen

(pm) Auf ein „kleines Jubiläum“, nämlich fünf Jahre Bürgerempfang der Gemeinde Elztal, verwies Rittersbachs Ortsvorsteher Roland Zimmermann in seiner Begrüßungsrede in der mit über 400 Personen besetzten Dallauer Elzberghalle. Der Empfang wird abwechselnd von den einzelnen Ortsteilen gestaltet und umrahmt. Heuer war, last but not least, Rittersbach an der Reihe.
Zimmermann begrüßte neben Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Gästen und Ehrengästen insbesondere Bürgermeister Marco Eckl mit Gattin Sonja, den 1. Landesbeamten Dr. Björn-Christian Kleih sowie exemplarisch als einen Vertreter der Geistlichkeit Pfarrer Matthias Lenz. Ein besonderer Gruß ging an die beiden Ehrenbürger Erich Schwarzer und Karl Heinz Spitzer. Letzterer feierte in der Elzberghalle vier Tage vor dem Bürgerempfang im Beisein vieler Freunde, Geschäftspartner und Familienangehörigen gebührend seinen 90. Geburtstag.

Ohne alles vorwegnehmen zu wollen, war für Zimmermann eines der herausragenden „Elztal-Ereignisse 2017“ die Fertigstellung des generalsanierten und erweiterten Rathauses in Dallau, sozusagen das neue „Schaltzentrum Elztals“. Bürgermeister Marco Eckl und sein Rathausteam konnten dieses im April 2017 nach zweijähriger Umbauphase beziehen.
Nach Ansicht des Ortsvorstehers stelle das Rathaus nun eine richtig gelungene Symbiose aus Erhalt von alter Baussubstanz und Erweiterung mit modernem, zweck- und sinnvollem Neuen dar. Besonders der Verbindungsbau zum alten Pfarrhaus und die Anbindung an das Schulgebäude mit Dorfgemeinschaftsräumen sowie das behindertengerechte Bürgerbüro seien vorbildlich gelungen.


Mit vielen Fotos untermalt, gab Marco Eckl einen umfassenden Überblick über die im vergangenen Jahr durchgeführten Maßnahmen und Projekte der Gemeinde. Eine schöne Plattform sei der Bürgerempfang aber auch, um auf „sonstige Ereignisse aus Kirche, Kultur, Sport und Gesellschaft“ zurückzublicken und diese zu würdigen.

Das abgelaufene Jahr sei immer noch geprägt gewesen durch die beiden, für die Infrastruktur der Gemeinde sehr wichtigen Baumaßnahmen: die Großprojekte Rathausumbau und Kläranlagenerweiterung im Ortsteil Neckarburken.

Mit dem neuen Rathaus sei für die nächsten Jahrzehnte nicht nur ein modernes Dienstleistungszentrum für die Bürgerrinnen und Bürger geschaffen worden, sondern auch städtebaulich sei durch die neue Fassade und den barrierefreien Eingangsbereich für die Ortsdurchfahrt in Dallau architektonische Akzente gesetzt worden. Insgesamt wurden 5,3 Mio. Euro in das Bauprojekt investiert. 44 Prozent, also rund 2,3 Mio. Euro, fließen als Förderung durch das Landessanierungsprogramm an die Gemeinde zurück. Im gesamten Rathaus, Pfarrhaus und Schulhofareal, könne man sagen, sei bis auf die Außenmauern kein Stein auf dem anderen geblieben.

Die größte Investition in der Geschichte der Gemeinde Elztal sei für die Infrastruktur von enormer Bedeutung: Der Umbau der Kläranlage Neckarburken schreite stetig voran, dass Mitte des Jahres mit der Fertigstellung der neuen Anlage und der kompletten Inbetriebnahme aller neuen Bauteile und technischer Ausrüstungen zu rechnen sei. Die Investitionssumme werde sich dann auf ca. 8,4 Mio. Euro belaufen bei einer Förderquote von 72,5 Prozent, was rund 6 Mio. Euro entspricht.

Darüber hinaus stellte Eckl noch eine Vielzahl von laufenden und geplanten größeren und kleineren Maßnahmen vor. Auch Veranstaltungen und Jubiläen von Firmen, Vereinen, privaten Personen, Kirchen, Organisationen und Institutionen erwähnte der Bürgermeister blitzlichtartig im Schnelldurchlauf.
In Elztal habe man Dank einer über Jahre hinweg soliden Haushaltsführung und zurzeit sprudelnden Steuereinahmen eine sehr gute finanzielle Ausstattung. So hätte es die Gemeinde in den vergangenen fünf Jahren, trotz vieler bereits getätigter Investitionen, geschafft, die Rücklagenbestände sogar noch einmal leicht zu erhöhen.

Das versetze Elztal in die glückliche Lage, bestehende Projekte mit Bundes-, Landes- als auch Eigenmitteln so solide zu finanzieren, dass auch auf Jahre hinaus noch ausreichende eigene Mittel für Investitionen und Unterhaltungen in die Infrastruktur zur Verfügung stehen werden. „Wir sollten uns hierbei unserer Stärken bewusst sein, das Erreichte auch mal entsprechend würdigen und dürfen alle auf unser Gemeinwesen zu Recht stolz sein“, so das Gemeindeoberhaupt abschließend.

Die besten Wünsche an die Gemeinde überbrachten die beiden Grußwortredner Dr. Björn-Christian Kleih und Pfarrer Matthias Lenz. Das Schlusswort vor dem geselligen Stehempfang oblag Bürgermeister-Stellvertreter Gerd Hilbert. Dem Bürgermeister dankte er für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und seinen Einsatz zur Fortentwicklung der Gemeinde. Er war sich sicher, dass die für 2018 vorgesehenen Aufgaben gemeistert werden, denn in der Gemeinde seien engagierte, leistungsbereite und sachlich kompetente Mitarbeiter beschäftigt.

Nach den Dankesworten an seine Gemeinderatskollegen, an die Ortschaftsräte und die engagierten Bürger für die geleistete Arbeit sowie an die Grußwortredner bedankte sich Hilbert bei der Feuerwehrkapelle Rittersbach mit ihrem Leiter Ewald Henn für die erfrischenden und gekonnt vorgetragenen Musikstücke. Ebenso gebührte Respekt und Anerkennung der Step-Aerobic-Gruppe der Spielvereinigung Rittersbach für die dargebotene schweißtreibende Vorführung.

Die Step-Aerobic-Gruppe aus Rittersbach. (Foto: privat)

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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