DHBW-Labor für künstliche Intelligenz

Artificial Intelligence Robot Ai Ki
geralt / Pixabay

Mosbach.  (pm) Die Duale Hochschule Baden- Württemberg (DHBW) Mosbach ist eines von 19 geförderten KI-Labs in Baden-Württemberg. Mit einem Modellversuch sollen mittelständische Unternehmen bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz unterstützt werden.

Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch. Nicht nur im Alltag, wie etwa als Navigationssystem oder in Form von Sprachsteuerung nimmt sie eine entscheidende Rolle ein. Auch in der Industrie, im Handwerk oder im Handel gilt künstliche Intelligenz zunehmend als Schlüsseltechnologie. Damit auch kleine und mittlere Unternehmen das Potential von KI erkennen, fördert das baden-württembergische Wirtschaftsministerium den Aufbau regionaler KI-Labs mit 2,3 Millionen Euro. Auch das Projekt „DHBW – Künstliche Intelligenz in der Region Hohenlohe-Odenwald-Tauberfranken“ der DHBW Mosbach erhält 87.069 Euro Förderung.

„Mit diesem Ansatz, ein Netzwerk physischer KI-Labore im ganzen Land zu schaffen, sind wir bundesweit Vorreiter“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Mit den KI-Labs soll der Einsatz von künstlicher Intelligenz landesweit gefördert werden, um insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Anlaufstelle und einen ersten Zugang zu diesem Themenbereich zu ermöglichen.
Als eines von 19 geförderten Laboren forciert das Regionallabor am DHBW- Campus Bad Mergentheim die passive KI-Nutzung basierend auf dem Ansatz „KI-as-a- Service“.

Anstatt künstliche Intelligenz selbst zu entwickeln, sollen Unternehmen auf fertige Algorithmen, Applikationen oder komplette KI- Lösungen zurückgreifen. Zielsetzung ist eine cloud-basierte Plattform, mit der mittelständische Unternehmen die Bausteine zu hybriden Lösungen über eine intuitive webbasierte graphische Benutzeroberfläche kombinieren können.

Projektleiter Prof. Dr. Seon-Su Kim sieht darin eine große Chance für Unternehmen der Region: „Ich freue mich sehr über den Zuschlag. Wir fokussieren uns auf virtuelle Assistenzsystem im B2B-Bereich und haben dabei insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen in den Kreisen Hohenlohe, Necker-Odenwald und Main-Tauber im Fokus.“ Schwerpunkte sind die Beratung, Schulung, Erstellung und Integration von KI in Marketing, Vertrieb und Service.

Wesentlich am KI-Lab beteiligt ist Dr. Carsten Müller, Professor für angewandte Informatik und Experte für künstliche Intelligenz am Campus Bad Mergentheim. Er verantwortet im Rahmen des Projekts die strategische Weiterentwicklung und Realisierung dieser modularen KI-Plattform. Professor Müller sieht in der praktischen Nutzung der KI ein hohes Potential: „Im Rahmen der kooperativen Forschung entsteht ein leistungsfähiges Baukastensystem für kleine und mittlere Unternehmen. So bringen wir KI direkt zu den Anwendern“.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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