
Die Spülbohrmaschine in Seckach. (Foto: Liane Merkle)
Seckach. (lm) Der zweite Bauabschnitt der Wasserversorgungskonzeption für die Gesamtgemeinde Seckach mit einer zusätzlichen Trinkwasserleitung im Bereich des „Alten Friedhofes“ zur Stärkung der Versorgungssicherheit für den Ortsteil Seckach wurde in Angriff genommen.
Bereits mit dem in den letzten Wochen erfolgten Einbau von mehreren Erdeinbauschiebern in den Bereichen Klosterweg, Planweg, Bergstraße usw. wurde die Funktionstüchtigkeit der Wasserversorgung im Ortsteil Seckach weiter verbessert und nun neigt sich der zweite Bauabschnitt der Wasserversorgungskonzeption für die Gesamtgemeinde endgültig seinem Ende zu.
Doch verzögern sich die Arbeiten wegen der in Seckach bekanntermaßen schwierigen Untergrundverhältnisse in einem nicht unerheblichen Maße. Wie Bauamtsleiter Roland Bangert mitteilte, musste die Fa. Lienhard aus Waldshut-Tiengen, die als Nachunternehmer für die Fa. Bokmeier aus Bad Mergentheim diese Spülbohrungen ausführt, bereits zwei defekte Bohrköpfe ersetzen und kommt deshalb nur sehr langsam vorwärts.
Im Bereich der Friedhofsparkplätze steht eine Spülbohrmaschine, um ein Pilotloch für die geplante Wasserleitung DN 150 PE zu realisieren. Diese Leitung wird durch den alten Friedhof zur vorhandenen Wasserleitung in der Bergstraße führen. Die Bohrung dieses 300 m langen Teilstücks erfolgt in mehreren Abschnitten.
Aufgrund der genannten Schwierigkeiten mit dem Untergrund kann noch kein Fertigstellungstermin genannt werden. Wie der Bauamtsleiter weiter ausführte, setzen die beiden Baufirmen alles daran, die Baustelle so schnell wie möglich und mit so wenig Einschränkungen wie nötig abzuschließen.
Die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Thomas Ludwig an der Spitze bedankt sich aber schon heute bei den Besuchern des Friedhofes für ihr Verständnis, wenn zurzeit nicht alle Parkplätze zur Verfügung stehen und der Fußweg von der Bergstraße über den Alten Friedhof zum Neuen Friedhof nur sehr eingeschränkt begangen werden kann.