Vor-Ort-Impfen im Landratsamt

 Impfarzt Dr. Tilo Strittmatter mit seinem Team und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert. (Foto: pm)

Auftakt am 05. November – Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen ohne Terminbuchung außerdem am 12. und 19. November möglich

Mosbach. (pm) Angesichts schnell steigender Corona-Infektionszahlen im Kreis und vermehrten Krankenhauseinweisungen, vor allem von ungeimpften Personen, möchte auch das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises einen Beitrag zur Erhöhung der Impfquote leisten.

Deshalb bietet auf Initiative von Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert ein mobiles Impfteam aus Heilbronn heute, 5. November von 10 bis 16 Uhr ganz unkompliziert Impfungen im Gebäude 6 des Landratsamts, Scheffelstraße 3 (ehemaliges Kreismedienzentrum), in Mosbach für die Bevölkerung an.

Für Personen über 18 Jahren steht ohne vorherige Terminbuchung der Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Verfügung. Auch Jugendliche ab zwölf Jahren werden in Begleitung eines Erziehungsberechtigten geimpft. „Die gemeinsame Aktion mit dem mobilen Impfteam der SLK Kliniken Heilbronn richtet sich insbesondere an Menschen, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen.

Denn diese haben derzeit und in den kommenden Monaten ein sehr hohes Risiko, sich zu infizieren und das Virus weiterzutragen“, betont Teinert. Wer geimpft ist, der müsse selbst im Falle einer Infektion, das zeigten viele Studien, kaum mit einem schweren Verlauf rechnen. Wer unsicher ist, könne sich vor der Impfung vor Ort beraten lassen.

Genauso möglich sind aber natürlich auch Zweit- und Auffrischimpfungen. Auffrischimpfungen erhalten derzeit Menschen ab 60 Jahren, pflegebedürftige Menschen in Einrichtungen oder zuhause, Menschen, die in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder anderen Einrichtungen mit besonders gefährdeten Gruppen betreut oder gepflegt werden oder dort wohnen, Menschen mit Immunschwäche oder unter immunsuppressiver Therapie sowie Menschen, die bislang ausschließlich die Vektor-Impfstoffe von AstraZeneca bzw. Johnson & Johnson erhalten haben.

So empfiehlt die STIKO allen Menschen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen haben, ihren Schutz mit einer Dosis mRNA-Impfstoff zu verbessern – und zwar ab vier Wochen nach der Einmalimpfung. Als Grund nennt die STIKO die “vergleichsweise geringe Impfstoffwirksamkeit” des Präparats gegenüber der Delta-Variante. Personen, die ihre erste Impfserie mit dem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben, wird sechs Monate nach der Grundimmunisierung eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff angeboten.

Für den Impftermin sind ein Personalausweis, die Krankenversicherungskarte und ein Impfpass mitzubringen. Je nach Zuspruch ist mit Wartezeiten zu rechnen.

Eine Wiederholung der Impfaktion ist am 12. und 19. November geplant. An diesen Freitagen können Impfwillige dann jeweils von 10 bis 16 Uhr zwischen den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna auswählen.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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