Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft

Polizei, Blaulicht
(Symboldbild Polizei: K. Weidlich)

Die bei Bauarbeiten in der Heidelberger Bahnstadt gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes erfolgreich entschärft. (Foto: pm)

Hauptbahnhof und angrenzende Bereiche wieder erreichbar

Heidelberg. (pm) Die bei Bauarbeiten am gestrigen Donnerstag in der Heidelberger Bahnstadt im Bereich Max-Jarecki-Straße gefundene Weltkriegsbombe ist am Freitag, gegen 14 Uhr, durch Experten des Kampfmittelräumdienstes erfolgreich entschärft worden. Der Hauptbahnhof und alle angrenzenden Bereiche sind seither wieder erreichbar. Alle Sperrungen sind aufgehoben.

Zuvor hatten die Einsatzkräfte am Freitag ab 7 Uhr einen Bereich von etwa 400 Metern rund um die Fundstelle der 250 Kilogramm schweren Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg nach und nach abgesperrt und evakuiert.

Der gesperrte Bereich umfasste einen Großteil der Bahnstadt, den Heidelberger Hauptbahnhof und Teile von Bergheim. Schulen, Hochschulen und Kindergärten im betroffenen Bereich blieben am heutigen Freitag geschlossen.

Das betraf unter anderem den F&U-Campus, die Bahnstadt-Grundschule und die Schiller-University. Bis 12 Uhr mussten sämtliche Personen ihre Wohnungen oder Arbeitsplätze räumen und den betroffenen Bereich verlassen.

Einsatzkräfte der Polizei gingen von Haus zu Haus, klingelten an Türen und informierten mit Lautsprecherdurchsagen. Bereits am Donnerstagnachmittag und -abend hatte die Polizei viele Einrichtungen erreichen können. In dem evakuierten Bereich wohnen rund 4.000 Menschen.

Der Heidelberger Hauptbahnhof war ab 12.15 Uhr komplett gesperrt und evakuiert worden. Busse und Straßenbahnen des öffentlichen Nahverkehrs umfuhren die Haltestelle Hauptbahnhof. Während der Entschärfung wurde der Zugverkehr eingestellt.

Die großräumige Evakuierung hat gut funktioniert und konnte um kurz vor 13 Uhr – sogar etwas früher als geplant – abgeschlossen werden. Stadt und Polizei danken den beteiligten Einsatzkräften für den guten Ablauf sowie der Bevölkerung, die durchweg mit großem Verständnis reagiert hat.

Die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes begannen im Anschluss mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe und konnten um kurz vor 14 Uhr Entwarnung geben.

Mehrere Hundert Kräfte aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim, von Stadt und Feuerwehr Heidelberg, Bundespolizei und Deutschem Rotem Kreuz waren im Einsatz. Die Stadt Heidelberg hatte im SNP dome an der Speyerer Straße einen Aufenthaltsbereich für Menschen eingerichtet, die während der Evakuierung keine andere Unterkunftsmöglichkeit haben.

Dort stand auch ein Bereich für Menschen zur Verfügung, die sich aus gesundheitlichen Gründen eigentlich isolieren sollten. Stadt und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) brachten Menschen mit Shuttlebussen in den SNP dome. Dort fanden sich rund 35 Personen ein.

Über Nacht von Donnerstag auf Freitag war die Fundstelle der Weltkriegsbombe in der Bahnstadt in einem Absperrradius von 50 Metern gesichert worden.

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