AWO-Exkursion in den Südschwarzwald

Reha-Klinik Katharinenhöhe

(pm) Eine Abordnung aus dem AWO Seniorenwohnen in Mosbach-Diedesheim machte sich Ende September auf den Weg in den Südschwarzwald: 18 Damen und Herren wollten sich mit eigenen Augen und Ohren über die Reha-Klinik Katharinenhöhe für herz- und krebskranke Kinder und Jugendliche informieren.


Die AWO Rehaklinik in Schönwald/Schwarzwald ist auch für Familien mit schwer erkrankten Kindern im Neckar-Odenwald-Kreis eine wichtige Anlaufstelle, um sich zu erholen und Kraft zu schöpfen. Die Bewohner der AWO Seniorenwohnanlage haben eine ganz besonders herzliche Verbindung zur Rehaklinik geknüpft. Nach dem Besuch des Klinik-Geschäftsführers Stephan Maier im AWO Seniorenwohnen organisierte Gabriele Teichmann, 1. Vorsitzende der AWO Neckar-Odenwald, einen Gegenbesuch in den Schwarzwald. Die Gruppe brachte als Präsent eine Geldspende mit. Vom AWO Ortsverein Mosbach kam außerdem ein Spezialteddy, der sich öffnen lässt und dann sein interessantes Plüsch-Innenleben mit Organen wie Herz, Lunge, Leber und Nieren zeigt. Die Ärzte können mit diesem Teddy das Verständnis der Kinder für den Körper und seine Heilungsprozesse wecken.

Die Rehaklinik Katharinenhöhe ist eine Einrichtung des AWO Bezirksverbands Baden. Sie hat sich in den 1980er-Jahren auf den Weg gemacht, ein familienorientiertes Reha-Konzept für an Krebs erkrankte und schwer herzkranke Kinder umzusetzen. Gegen alle Widerstände gelang es erstmalig, Reha-Maßnahmen für die ganze Familie als Krankenkassenleistung zu etablieren – ein Konzept, dem danach weitere Kliniken folgten. Zusammen mit den schwer erkrankten Kindern werden auch die Eltern und Geschwister aufgenommen und behandelt, da die ganze Familie durch die Erkrankung schwer belastet ist. Jugendliche und junge Erwachsene bis 28 Jahre erleben ihren Reha-Aufenthalt in Gleichaltrigengruppen. 140 Kinder und Erwachsene werden jeweils vier Wochen lang von Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten, Sozial- und Heilpädagogen, Lehrern und Erzieherinnen, Köchen und Hauswirtschafterinnen dabei unterstützt, mit Einschränkungen und möglicherweise Behinderungen wieder ins Leben zurückzufinden. Das ganzheitliche Konzept behandelt gleichermaßen körperliche und seelische Verletzungen.

In 30 Jahren Katharinenhöhe wurde Erstaunliches geleistet: Aus der Keimzelle, einem einzelnen Schwarzwaldhaus, entstand auf der Bergeshöhe ein ganzer Komplex aus Gebäuden und Outdoor-Einrichtungen. Besonders interessant ist der Hochseilgarten, der mit Aufzug und Plattformen sogar für Rollstuhlfahrer nutzbar ist, Nervenkitzel inklusive.

Neben einem Freiluft-Gang-Parcours für Kinder und Jugendliche mit Gehproblemen gibt es als neuestes Projekt ein Kinderspielplatz mit Rutschenturm. Die Kinder können sich hier frei bewegen, spielen, toben und dabei zu allen Jahreszeiten die gesunde Schwarzwaldluft genießen. „Die Katharinenhöhe bedeutet für die Familien eine Weichenstellung“, erklärte der Geschäftsführer Stephan Maier. „Nach der Intensivtherapie oder zwischen Therapieabschnitten im Krankenhaus gehen die Familien Schritte in ein neues Selbstverständnis.“ Das große Engagement des Geschäftsführers und Klinikleiters wurde vor wenigen Wochen mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg belohnt. Dies ist eine persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land und um das Gemeinwohl.

Da die Pflegesätze nicht ausreichen, um eine moderne, familienbezogene Rehabilitation zu ermöglichen, ist die Katharinenhöhe auf Spenden angewiesen. Großspender wie Marianne Mack, Ehefrau des Europapark-Chefs Roland Mack, und die José-Carreras-Stiftung unterstützen die familienorientierte Rehabilitationsklinik. Der Zirkuswagen ‚Circus Macksimus‘, der Hochseilgarten, die barrierefreie Ausgestaltung des Außenspielgeländes und ein Erweiterungsbau mit Bowlingbahn für Patienten und Angehörige wurden ganz oder teilweise von diesen Spendern finanziert. „Genauso wichtig sind aber die vielen kleinen Spenden, die bei uns eingehen und wichtige Zusatzangebote möglich machen“, sagte Stephan Maier. „Auf diese Weise können wir gute Arbeit leisten und unseren Klienten ein Plus an Lebensqualität ermöglichen.“

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