
Künftig gehen der FC Donebach und der FC Schloßau als Spielgemeinschaft auf Torejagd. (Foto: Simone Schölch)
Donebach. (sis) Eine Ära endet – mit dem 21. Sieg in der Saison gegen den TSV Mudau 2 und der verdienten Meisterschaft des FC Donebach in der Kreisklasse A Buchen.
Ein Jahr vor dem 75. Vereinsjubiläum wird die erste Mannschaft dennoch nicht aufsteigen. Denn in der nächsten Saison schließen sich die Grün-Weißen mit dem FC Blau-Weiß Schloßau zu einer neuen Spielergemeinschaft zusammen. „Dumboch fängt e bissle ebbs Nöjs o“ – so brachte es Vorstand Norbert Schnetz auf den Punkt.
Gebührend gefeiert wurde die Meisterschaft natürlich dennoch. Man war bestens vorbereitet, denn schon drei Spieltage vor Ende der Saison stand der Erfolg der Donebacher fest. Das souveräne 3:1 im Derby war letztlich nur das i-Tüpfelchen auf einer überragenden Runde. Norbert Schnetz fasste es bei der Feier zusammen: „Das war nicht nur Glück, das war Können.“
Carlo Hört vom Spielerausschuss verlas die Statistiken, dankte den Spielertrainern Michael und Johannes Schnetz sowie Manuel Walz und ehrte die beiden Torschützenkönige Michael Schnetz (35 von 90 Toren) und Florian Brestovci (21 Tore).
Mit viel Herzblut warb er für das, was kommt: „Es geht weiter. Es geht gut weiter. Weil der Zusammenschluss gut durchdacht und vorbereitet ist. Und weil unsere Vereine die gleiche Philosophie haben.“
Eine Meinung, die die Schloßauer Delegation mit ihrem FC-Vorsitzenden Markus Friedrich voll und ganz bestätigte: „Wir haben uns richtig entschieden, für den richtigen Verein und zum richtigen Zeitpunkt. Das passt sehr gut und gemeinsam haben wir die besten Voraussetzungen, guten Fußball zu spielen.“
Dass die Vereine noch vor wenigen Jahren heftig konkurriert haben, ist Vergangenheit. Freilich hat der Mangel an Spielern den Zusammenschluss nahegelegt – was die Vorstände von Donebach und Schloßau daraus gemacht haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt dennoch mustergültig. Und die Fans gehen mit.