
Probewarnung auf dem Handy (Foto: BBK)
Neckar-Odenwald-Kreis. Gegen 11.00 Uhr wurde zentral über die Nationale Warnzentrale in Bonn eine Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem ausgelöst. Hierdurch wurden unterschiedliche Warnmittel wie beispielsweise Radio, Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps (NINA, Katwarn) angesteuert und ausgelöst. Zusätzlich wird die Probewarnmeldung auch über das System „Cell Broadcast“ verschickt. In manchen Kommunen wurde auch per Sirene gewarnt.
Der Warntag diente dazu, Abläufe und Schnittstellen zu erproben sowie im Nachgang zu verbessern. Gleichzeitig sollte durch begleitende Informationen auf das Thema Warnung, Warnkanäle und Selbstschutz aufmerksam gemacht werden.
Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr zog zur Umsetzung des bundesweiten Warntags im Neckar-Odenwald-Kreis folgendes Fazit: „Nach unseren ersten Auswertungen ziehen wir erneut ein positives Fazit. Die Warnungen über die Apps „Nina“ und „Katwarn“ und das System „Cell Broadcast“ haben nach den Rückmeldung nahezu flächendeckend funktioniert. Auch die über die Integrierte Leitstelle in Mosbach ausgelösten Sirenenwarnungen haben mit wenigen Ausnahmen funktioniert. So hat in vier Gemeinden jeweils eine Sirene nicht ausgelöst. Dies wird nun im Nachgang behoben. Es ist gut zu wissen, dass wir fast im ganzen Kreis eine funktionierende Sireneninfrastruktur haben. Und der inzwischen etablierte Warntag wurde ja ins Leben gerufen, um mögliche Lücken im System zu erkennen und die Warnmittel für den Ernstfall zu optimieren.“
Kreisbrandmeister Kirschenlohr empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, die es noch nicht getan haben, dringend, die kostenlose Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) auf ihren Mobiltelefonen zu installieren.