Weihnachtszauber bei der Kolpingfamilie

(Foto: Liane Merkle)

Steinbach. (lm) „Und es gibt ihn doch, den Weihnachtszauber!“ Zu dieser Erkenntnis kamen zumindest die Besucher der Steinbacher Kirche „St. Martin“ nach besinnlichen Stunde auf Einladung der örtlichen Kolpingfamilie.

Nach dem Erfolg im letzten Jahr hatte Mathias Schild zusammen mit Doris Herkert, Maria Pittner, Simone Helter, Martina und Tobias Farrenkopf besinnliche Texte zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln sowie wunderschöne Mitsinglieder zusammengestellt, die er mit Keyboard oder Gitarre instrumental begleitete. Diesem Kolping-Team war es wichtig, seinem Publikum mit den Vorträgen Türen zu öffnen, die dazu beitragen, dem Zauber von Advent und Weihnachten auf die Spur zu kommen. Denn obwohl diese Zeit jedes Jahr wiederkommt, hat sie noch nichts von ihrer Magie verloren, solange man nicht in unnötigen Vorweihnachtsstress verfällt, sondern den Advent genießt.

Denn eigentlich sei das „Abenteuer Advent“ gleichzustellen mit Warten und Lauschen, Suchen, sich auf den Weg machen, Träumen, Wünschen, Hoffen, Ersehnen – und wer sich auf den Weg mache, der wird das Leben erleben. „Advent ist ein Leuchten“ beschrieb das erste Lied unter anderem das fröhliche Lichtermeer, das gerade in der dunklen Jahreszeit die Straßen erleuchtet und so auch als Stimmungsaufheller dient. Der Reiz dieser Zeit wurde von den Akteuren unter anderem verdeutlicht im Wettstreit der Monate, die nicht verstehen, weshalb sie trotz all ihrer besonderen Reize einfach nicht mithalten können mit dem Dezember und dem Advent bis sie den Zauber selbst erlebten.

„Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Diese vier Wochen vor Weihnachten sind eine gefühlvolle Zeit, und man sollte ruhig einmal in die Stille hören und sortieren, was wirklich wichtig ist im Leben, was man wirklich braucht. So hatte es auch die Zeit gemacht, als sie die Liebe mitnahm von der explodierenden Insel der Gefühle, weil Reichtum, Neid, Stolz und Traurigkeit offensichtlich problemlos auf dieses wichtigste Gefühl verzichten konnten. Auch im verbalen Austausch der Schneeflocken wurde die Liebe zu den Menschen in den Vordergrund gerückt.

Und die allgemeine Sehnsucht nach Frieden könnte so leicht Erfüllung finden, wenn jeder einzelne bei sich anfangen würde und sich bewusst wäre: „Ich kann zwar nichts zum Weltfrieden beitragen, aber dafür zum Frieden in der Welt“.

Ähnlich Gedanken hatte wohl auch John Lennon bei seiner Komposition „Happy Xmas – War is over“, das als leuchtendes Schlusslicht gesungen wurde, vor dem irischen Segen und dem Dank an alle, die zum Gelingen dieses Weihnachtszaubers beigetragen hatten.

Als Vorsitzender der Steinbacher Kolpingsfamilie dankte Tobias Farrenkopf vor allem Mathias Schild, der das Programm so engagiert zusammengestellt hatte, und lud ein zur Dorf-Winterfeier im örtlichen Schulhof.

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