Unser Bild zeigt (v.li.) Florian Mohring, Mohring GbR aus Lohrbach 9500 kg; Andreas Horn aus Obrigheim, 8500 kg, Olaf Hansal aus Trienz 9000 kg, Matthias Rechner aus Reisenbach, 11000 kg, Peter Haas, Elzhof GbR aus Scheidental, 10000 kg. (Foto: pm)
An der Spitze der 18 Zuchtvereine
Balsbach. (pm) Wer auf der Versammlung der Fleckviehzüchter in Balsbach war, konnte sich vom hohen Niveau der Fleckviehzucht im Neckar-Odenwald-Kreis überzeugen. In diesem Jahr schaffte es der von Matthias Rechner geführte Zuchtverein mit einer Durchschnittsleistung von 8.853 kg Milch pro Kuh an die Spitze der 18 vom Landwirtschaftsamt Ilshofen betreuten Fleckviehzuchtvereine. Landesweit liegt der Verein an zweiter Stelle. Da wo viel Licht, da ist auch Schatten. Waren 2014 noch 71 Betriebe im Kreis in der Fleckviehzucht aktiv, sind es heuer noch 41 Betriebe.
Wie immer gab es auch in diesem Jahr ein straffes, informatives Programm. Nach Begrüßung der über 30 Teilnehmer, schloss sich der Geschäftsbericht an, Klaus Schmitt konnte solide Zahlen in seinem Kassenbericht vermelden und Kassenprüfer Peter Henrich die Entlastung vornehmen. Über aktuelle Themen der Rindergesundheit referierte Herr Dr. Bennemann, Leiter der Veterinärbehörde des Kreises.
Große Wertschätzung für die Landwirtschaft wurde in den Grußworten zum Ausdruck gebracht: Dirk Büttner, Leiter des Fachdienstes Landwirtschaft ging auf aktuelle Themen der Agrarverwaltung und den Herausforderungen Agrarpolitik ein. Rinder Union Vorstandsmitglied Reinhold Haag skizzierte den neu eingeschlagenen Weg des Zuchtverbands und gratulierte den Vereinsmitgliedern zu ihrem züchterischen Erfolg.
Nach kurzer Diskussion stellte Leistungsinspektor Hagendorn vom Landratsamt Schwäbisch Hall in gekonnter Manier und einer ordentlichen Portion Humor die Leistungsdaten der besten Fleckviehzuchtbetriebe und Kühe vor. Michael Schmidt, Zuchtleiterassistent Fleckvieh Nord, präsentierte zu guter Letzt dem interessierten Publikum die neuesten Bullenempfehlungen und Trends in der Fleckviehzucht.
Zum Schluss konnte eine Vielzahl von Betrieben mit Stallplaketten für entsprechende Milchleistungen (Stalldurchschnitt) von der Rinderunion ausgezeichnet werden.
Die Plakette für eine Leistung über 8.500 kg Milch bekamen Walter Agrar aus Sulzbach, Klemens und Daniel Walter aus Katzental sowie Benno und Gertraud Sans aus Altheim.
Die Plaketten über 9.000 kg Milch gingen an Rüger GbR aus Oberschefflenz, Steffen und Sonja Huebl aus Schlierstadt, Markus Schork aus Robern sowie Julia Gruppenbacher-Merz aus Aglasterhausen.
Die Plakette über 9.500 kg Milch erhielt der Milchhof Wörner GbR aus Donebach. Eine Plaketten über 1.0.000 kg Milch gingen an Bernhard und Stefanie Hofmann aus Steinbach sowie Alexander Hemberger aus Heidersbach.