
(Foto: pm)
Walldürn. (pm) Eine Brandbekämpfung ohne Atemschutz ist in der Feuerwehr mittlerweile undenkbar. Deshalb ist es wichtig möglichst viele einsatzbereite Atemschutzgeräteträger in einer Feuererwehr zu haben. Mit dem dieser Tage in Osterburken und Walldürn durchgeführten Lehrgang können nun die Feuerwehren im Neckar-Odenwald-Kreis 13 neue Atemschutzgeräteträger einsetzen.
Der Lehrgang fand unter der Leitung von Markus Stang zusammen mit den Ausbildern Peter Schmitt, Florian Heck, Marcel Geiger und Thomas Lenkl statt. Die Ausbildung umfasste 25 Unterrichtsstunden in denen Folgende Themen behandelt wurden: Grundlagen der Atmung, Atemgifte, Atemschutztauglichkeit, Rechtsgrundlagen, Wirkungsweise, Aufbau und Funktion verschiedener Atemschutzgeräte, Einsatzgrundsätze vor, während und nach dem Einsatz unter Atemschutz, Schlauchmanagement, Überdruckbelüftung, Personensuche, Menschenrettung, Wärmebildkamera, Atemschutzüberwachung und Notfalltraining. Ein Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Umgang und der Handhabung des Pressluftatmers. Hierzu wurden während des Lehrgangs mit den Teilnehmern verschiedene Gewöhnungs-, Belastungs- und Taktikübungen unter Atemschutz durchgeführt.
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Bei einer schriftlichen und praktischen Lernzielkontrolle an der Atemschutzübungsanlage in Walldürn wurde dann am Samstag das erlernte Wissen unter Beweis gestellt.
Zur anschließenden Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus in Osterburken konnte Markus Stang neben den Lehrgangsteilnehmern und Ausbildern auch die Kommandanten der Teilnehmern sowie den Stellvertretenden Kreisbrandmeister Bernd Häring begrüßen. Nach einem kurzen Rückblick der Lerninhalte des Lehrgangs bedankte sich Markus Stang für die Bereitschaft der Feuerwehrkameraden, sich als Atemschutzgeräteträger ausbilden zu lassen und appellierte den nun neu erlernten Umgang mit dem Gerät auch zukünftig regelmäßig zu üben. Ebenso bedankte er sich für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit der mitwirkenden Ausbilder.
Bernd Häring schloss sich dem Dank an die Teilnehmer und Ausbilder an und überbrachte die Grüße des Kreisbrandmeisters. Er unterstrich die Bedeutung des Atemschutzes, und zwar nicht nur bei Brandeinsätzen. Anschließend überreichte er den Teilnehmern die Urkunden und gratulierte zum bestandenen Lehrgang.
Die Bescheinigungen erhielten Matthias Eisenhauer, Daniel Wächter und Jona Reinhard (Feuerwehr Hardheim), Marc Föll (Feuerwehr Billigheim), Felix Schmitt und Marc Ertl (Feuerwehr Osterburken), Ralf Brosch, Robin Kappes und Michael Rothaug (Feuerwehr Walldürn), Sören Bauer (Feuerwehr Rosenberg) Jakub Kruk, Lukas Bopp und Christopher Beier (Feuerwehr Adelsheim).