Fahrzeug für die FFW Krumbach

Fahrzeug für die FFW Krumbach
Fahrzeug für die FFW Krumbach

(Foto: pm)
Krumbach. (tw) Im Anschluss an einen stimmungsvollen Gottesdienst fand in der Krumbacher Sporthalle der Festakt zur offiziellen Übergabe des neuen Feuerwehrfahrzeugs, ein Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser (TSF-W), für die Abteilungswehr Krumbach statt. Hierzu begrüßte der Krumbacher Abteilungskommandant Bernd Schnetz zahlreiche Ehrengäste und befreundete Wehren.

Bürgermeister Thorsten Weber ging in seiner Rede auf die Entwicklung der im Jahre 1938 gegründeten Abteilungswehr ein, die im Jahre 2006 erstmals ein gebrauchtes Fahrzeug bekam. „Nicht nur die Unterbringung, sondern auch die Technik hat in den letzten beiden Jahrzehnten gleich mehrere Quantensprünge gemacht. Nach der Einweihung der neuen Räumlichkeiten vor knapp drei Jahren erleben wir heute mit der Übergabe und Weihe des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs Wasser einen solchen Quantensprung.

Offiziell ab dem heutigen Tag kann die Abteilung Krumbach mit dem neuen Fahrzeug die vielfältigen technischen Entwicklungen nutzen, um noch schneller und effektiver gegen Brände vorgehen zu können“, hob Weber hervor. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug lagen bei rund 228.000 Euro. „Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif“, betonte der Rathauschef, der ausdrücklich dem Land und dem Landkreis für die Fachförderungen in Höhe 55.000 Euro und 16.500 Euro dankte. Eine Förderung aus dem Gemeindeausgleichstock steht zudem noch aus.

Weber nutzte die Gelegenheit der gesamten Führungsmannschaft der Limbacher Wehr mit ihren sieben Abteilungen zu danken. Sein besonderer Dank galt den Kameraden der Krumbacher Abteilung, die im Vorfeld der Beauftragung durch den Gemeinderat viel Zeit für die Optimierung der Ausstattung des Fahrzeuges aufgebracht hatten. In diesen Dank schloss er ausdrücklich Torsten Hemberger aus Muckental mit ein, der mit seinem ausgeprägten Fachwissen eine große Unterstützung war.

„Was bei aller technischen Entwicklung über die vergangenen vielen Jahrzehnte auch hier in der Abteilungswehr Krumbach gleichgeblieben ist, das sind die Menschen, die früher mit den Löscheimern parat standen und heute als Maschinist, Truppmann, Truppführer, Gruppenführer, Funker oder Atemschutzgeräteträger ihren Dienst für die Allgemeinheit tun, ehrenamtlich, unter Einsatz ihrer Gesundheit, manchmal sogar ihres Lebens. Und diesen Menschen sollten wir auch die bestmögliche technische Unterstützung gewähren. Denn auch wenn die Brandvermeidung und –bekämpfung riesengroße Fortschritte gemacht hat.

Das Element Feuer ist nach wie vor eine unberechenbare Gefahr, wie wir immer wieder leidvoll erfahren müssen“ schloss der Bürgermeister und gab den Hinweis auf eine weitere Fahrzeugübergabe am 13. Oktober für die Abteilungswehr Heidersbach, die ihr Fahrzeug gemeinsam mit der Krumbacher Abteilungswehr auf den Weg gebracht hatte.

Landrat Dr. Achim Brötel überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Landkreises auch im Namen von Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr. Er betonte, „es ist nämlich nicht, wie bisweilen salopp gesagt wird, „die Feuerwehr“, die hier etwas bekommt. Mit dem neuen Tragkraftspritzenfahrzeug/Wasser bekommen Sie und wir alle vielmehr ein ganz wichtiges Stück Schutz und Sicherheit dazu.“

Die Herausforderungen an eine Feuerwehr gingen heute weit über die normale Brandbekämpfung hinaus. Technische Hilfeleistungen nehmen zu und der Bevölkerungsschutz spielt mit Blick auf die zunehmenden Naturkatastrophen eine immer gewichtigere Rolle.

Abschließend dankte Brötel den anwesenden Kameradinnen und Kameraden. Sein weiterer Dank galt der Gemeinde Limbach und dem Bürgermeister für ihr Engagement zur Sicherheit der Gemeindebevölkerung.

Kommandant Josef Bangert griff diesen Dank auf uns sah die Gesamtwehr auf einen sehr guten Weg. Der im Jahr 2019 vom Gemeinderat beschlossene Bedarfsplan wird Zug um Zug umgesetzt, was sich in den vielen kleineren und großen Beschaffungen und eben auch in einer guten Gemeinschaft in den sieben Abteilungen mit hoher Bereitschaft zur Aus- und Fortbildung wiederspiegelt.

Bangert dankte auch seinem Vorgänger und Ehrenkommandant Karl Wendel, der den Beschaffungsprozess des Fahrzeuges in wesentlichen Teilen begleitete. Er ging dann auf einige Besonderheiten des Krumbacher Fahrzeuges ein und hob die technische Entwicklung hervor. Er dankte den Kameraden aus Krumbach, die sich seit der Abholung des Fahrzeuges kurz vor Weihnachten 2023 zusammen viele hunderte Stunden mit dem Fahrzeug beschäftigten, bevor es in den Einsatzbetrieb ging.

Den Reigen der Redebeiträge schloss Klaus Peter Engert. Er überbrachte die Glückwünsche der befreundeten Krumbacher Feuerwehr aus Fürth i.O. und überreichte einen Geschenkkorb.

Im Rahmen des Festaktes wurden die Kameraden Oliver Bangert, Clemens Nowosad und Reiner Zink für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst von Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr geehrt. Zudem wurden die Kameraden Julian Christ und Tobias Sauer vom Bürgermeister zum Feuerwehrmann befördert. Im Übrigen Quereinsteiger, für die Weber schon in seiner Rede warb, um augenzwinkernd anzumerken „und wir suchen immer noch nach der ersten Feuerwehrfrau in der Krumbacher Abteilung“.

Nach den Dankesworten des Abteilungskommandanten Bernd Schnetz segnete Pfarrer Michael Gartner das neue Feuerwehrfahrzeug. Wie alle Redner an diesem Tag hoffte auch er, dass das Fahrzeug so selten wie möglich in den Einsatz kommen muss und im Einsatzfall viel Unheil verhindert wird.

Den Schlusspunkt setzte der MGV Frohsinn Krumbach, der den Festakt mit Liedbeiträgen umrahmte, und zusammen mit allen Anwesenden den offiziellen Teil mit dem Badner Lied beendete.

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