
SVZ gegen SVZ. (Foto: privat)
SV Zwingenberg – SG Waldmühlbach/Katzental 4:3
Zwingenberg. (ku) Was war das für ein Fußballnachmittag in der Koppenbacharena. Bei bestem Wetter und vor rund 150 Zuschauern zeigte der SV Zwingenberg nicht nur Moral, sondern auch ansehnlichen Offensivfußball – und durfte sich am Ende über einen verdienten 4:3-Heimsieg freuen.
Trikot-Verwirrung vor dem Anpfiff
Schon vor Spielbeginn sorgte die SG Waldmühlbach/Katzental für Verwunderung. Da die Gäste keine eigenen Trikots dabei hatten, liefen sie kurzerhand in den Ausweichtrikots des SVZ auf. Der ungewohnte Anblick führte auf den Rängen zu Stirnrunzeln – und zu manchem Lacher. Der Fußballnachmittag begann also mit einem kleinen Kuriosum.
Früher Rückstand, starke Reaktion
Sportlich legte WaKa direkt los. Bereits in der 7. Minute nutzten die Gäste eine Standardsituation, bei der ein Eckball in den Zwingenberger Strafraum segelte und im Tor landete – der SVZ lag früh mit 0:1 zurück. Doch die Hausherren blieben ruhig und übernahmen mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel.
Marlon Hauck zeigte im Strafraum seine Übersicht, reagierte blitzschnell und traf zum verdienten Ausgleich. Kurz darauf landete ein wunderschön geschlagener Flugball hinter der gegnerischen Abwehrkette bei Janis Uhrig, der uneigennützig querlegte. Jan Kristall musste nur noch einschieben – das Spiel war gedreht.
Dominante erste Hälfte
Noch vor dem Pausenpfiff erhöhte der SVZ erneut: Oguzhan Akcicek setzte sich stark durch, legte quer, und wieder war es Jan Kristall, der den Ball eiskalt zum 3:1 über die Linie drückte. Eine überzeugende erste Halbzeit der Zwingenberger, die nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugten.
WaKa gleicht aus – SVZ schlägt zurück
Nach dem Seitenwechsel kam die SG WaKa deutlich wacher aus der Kabine. Ein Foulelfmeter brachte zunächst den 3:2-Anschlusstreffer, und nur wenige Minuten später nutzte Marius Weiß einen Moment der Unachtsamkeit. Er spitzelte dem Zwingenberger Keeper den Ball zwischen den Händen hindurch ins Tor – plötzlich stand es 3:3, und die Partie war wieder völlig offen.
Der entscheidende Treffer
Doch der SV Zwingenberg ließ sich davon nicht aus der Bahn werfen. Mit Kampfgeist und spielerischer Qualität übernahm das Team erneut die Kontrolle. Ein sehenswerter Spielzug landete bei Alpay Büyüksoy, der den Ball entschlossen ins Netz hämmerte und damit das 4:3-Siegtor markierte.
Jubel in der Koppenbacharena
In der Schlussphase ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Mit viel Einsatz und cleverem Spiel verteidigten sie den Vorsprung und sicherten sich unter großem Jubel der Fans einen wichtigen Dreier im Kampf um die vorderen Tabellenplätze