Jürgen Galm wird auch die kommenden acht Jahre Bürgermeister von Osterburken bleiben, da er am 15. Dezember ohne Gegenkandidat auf dem Wahlzettel steht. Dennoch macht er beim NOKZEIT-Bürgermeister-Check mit. (Foto: privat)
Osterburken. Am 15. Dezember sind in Osterburken und den Stadtteilen aufgerufen etwa 5.00 Wähler zu den Bürgermeisterwahlen aufgerufen. Da es mit Amtsinhaber Jürgen Galm nur einen Bewerber gibt, geht es lediglich um die Bestätigung der Arbeit des amtierenden Stadtoberhaupts durch eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. Noch nicht einmal die Nein-Partei, deren Kandidaten ansonsten in ganz Baden-Württemberg antreten, hat einen Vertreter benannt.
Trotz seines Status als Einzelkämpfer und der Gewissheit, dass er die Wahl sicher gewinnt, hat sich Bürgermeister Jürgen Galm bereiterklärt, an unserem NOKZEIT-Bürgermeister-Check teilzunehmen. Wie in den anderen Kommunen, in denen unser Fragenbogen bisher zum Einsatz kam, haben wir verschiedene Themenfelder abgefragt.
Ab heute werden wir jeden Tag eine Antwort vorstellen.
- Was qualifiziert Sie dafür, Stadtoberhaupt von Osterburken zu bleiben? Wo sehen Sie Ihre Stärken und wo – auch wenn man darüber ungerne spricht – Ihre Schwächen? Warum sollten die Menschen für Sie stimmen? Werden Sie von einer Partei unterstützt?
Jürgen Galm: Neben meiner beruflichen Qualifikation als Diplomverwaltungswirt und der langjährigen Erfahrung und Vernetzung in der Kommunalpolitik gehört zu meiner Qualifikation, das was in der ersten Amtsperiode erreicht wurde. In den vergangenen acht Jahren habe ich zusammen mit dem Gemeinderat die notwendigen Entwicklungen eingeleitet, dass Osterburken attraktiv genug bleibt, um hier zu wohnen und zu leben. Dazu rechne ich angesichts eines weiter fortschreitenden gesellschaftlichen Wandels den umfangreichen Ausbau der Betreuungsangebote im vorschulischen wie schulischen Bereich, das umfassende Ganztagesschulangebot, die Verbesserung der verkehrlichen Anbindungen sei es über die Straße oder Schiene und das neue Fachmarktzentrum, von dem wir uns insgesamt eine größere Zahl potentieller Kunden für den gesamten Einzelhandel erhoffen.
Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen, die von jedem Außenstehenden unterschiedlich eingeschätzt werden. Wichtig ist, dass man sich nicht für unfehlbar hält und eventuelle Fehler erkennt und künftig vermeidet.
Für den Kreistag des Neckar-Odenwald-Kreises habe ich auf der CDU-Liste kandidiert. Mein Wirken als Bürgermeister sehe ich völlig unabhängig davon und habe diese Unabhängigkeit – so denke ich bei meiner Arbeit beweisen können. Das Wohl der Stadt und ihrer Einwohner steht für mich an erster Stelle und so gehe ich auch diese Wahl als unabhängiger Bewerber an.
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