TV Mosbach will weiterhin dran bleiben und reist nach Beilstein
(tvm) “Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken der Gedanken, wenn du denkst, du denkst, ja nur denn gedenken sollst du nie du gedankenloses ….”
Nein, nein, schon richtig, wenn den geneigten Leser der Vorbericht auf das Auswärtsspiel von Mosbachs Handballern bei der SG Schozach-Bottwartal II interessiert. Handball hat nämlich manchmal auch mit Psychologie zu tun. Ist ja auch logisch, die Psyche spielt an jeder Ecke eine wichtige Rolle.
Der Meinung sind auch Dirk Förster und sein Trainerteam: „Wir sollten es tunlichst unterlassen auch nur darüber nachzudenken, wie wir nächste Woche wo und wann feiern. Wir haben unseren Job noch nicht beendet und sind nach wie vor zum Siegen verdammt. Der Fokus soll und muss also bei jedem unserer Handballrecken auf dem nächsten Spiel liegen, denn das ist nun mal das wichtigste. Auch gegen die Männer vom Langhans sind wir in der Pflicht und müssen eine hervorragende Leistung an den Tag legen um die Punkte mitzunehmen“, so der scheidende Cheftrainer.
Er hat gemeinsam mit Michael Ruppert und Manfred Geiger Motivationshilfen für seine Jungs aus dem Hut gezaubert, um die Spannung bei jedem einzelnen hoch zu halten. Und die beiden, es sind also derer zwei, haben es so in sich, dass Mosbachs Ballwerfer die Konzentration nicht verlieren dürfen.
„Wir haben zwei zusätzliche Ziele gesteckt, die wir gemeinsam erreichen wollen. Erstens wollen wir der erste Bezirksligist im Unterland sein, der die 800 Toremarke in einer Saison knackt und zweitens wollen wir nach der Runde nicht nur den besten Angriff, sondern auch die beste Abwehr der Liga stellen“, verrät Geiger die beiden zusätzlichen Motivationshilfen.
Um beide Ziele zu erfüllen bedarf es unterschiedlicher Voraussetzungen. Will man die 800 knacken sind im Schnitt 31 Tore in den letzten beiden Spielen notwendig und wenn auch das Bollwerk das beste der Liga sein soll, dann muss Tabellenführer SG Degmarn Oedheim mitspielen. Die sind nämlich Stand heute neun Tore besser als die Försterbuben. Zwar hat der Ligaprimus wohl das anspruchsvollere Restprogramm als der Verfolger aus der Kreisstadt, aber neun Tore in zwei Spielen sind schon eine Menge Holz. „Wir müssen in beiden Begegnungen unter 22 Gegentoren bleiben und das wird schwer“, rechnet Förster vor, der aber dank seiner Buben dran glaubt: „Wir haben die Runde gemeinsam so viel erreicht, das ziehen die Jungs knallhart durch!“
Sicher ist es so, dass der TVM als klarer Favorit nach Beilstein fährt, aber man hat auch am Rande des schönen Odenwaldes den letzten Weckruf des Tabellenzwölften nicht überhört. Was die Männer von Trainer Nils Koch leisten können, haben nämlich Weinsbergs Handballer erleiden müssen. Die verloren ebenso favorisiert wie Mosbach vor zwei Wochen in der Langhanshalle.
„Klar fahren wir dahin um die zwei Punkte mitzunehmen, aber wir wissen auch, dass wir das nicht im Vorbeigehen erreichen. Wir geben von der ersten Sekunde an Gas. Ziel ist ein klarer Sieg“, gibt Geiger die Marschroute vor.
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