Flurneuordnung in Hainstadt baut weiter

Die Teilnehmergemeinschaft stellt letzte Wege, Einfahrten und Neupflanzungen her 

Hainstadt. (lra) Die Teilnehmergemeinschaft (TG) in Hainstadt stellt derzeit im Rahmen der Flurneuordnung die letzten zwölf Wege sowie rund 30 neue Ein- und Überfahrten, 40 Rückbauten und 20 Naturschutzausgleiche her.
Das Bauprogramm setzt die Firma Schweikert aus Oberkessach um. Die Bausumme des aktuellen Abschnitts in der Gemarkung Hainstadt liegt bei rund 600.000 Euro. Insgesamt fließen rund eine halbe Million Euro von Land, Bund und EU in das Bauprogramm. Den Eigenanteil von rund 100.000 Euro tragen gemeinsam die TG und die Stadt Buchen.
„Die Bauarbeiten für diesen Bauabschnitt haben bereits im September 2015 begonnen und dauern noch das ganze Jahr 2016 an. Denn mit Rücksicht auf bedrohte Tierarten laufen die Bauarbeiten nur zu bestimmten Zeiten“, erklärt der verantwortliche Projektingenieur Bernhard Geier vom Landratsamt. Bei den rund hundert Einzelmaßnahmen ist es für die Baufirma eine besondere Herausforderung, alles passgenau zu koordinieren. „Da muss bei jedem Wetter gearbeitet werden, weil die sogenannten Bauzeitenfenster begrenzt sind.“
Zwei Maßnahmen stechen bei der Flurneuordnung besonders heraus. Dazu gehört in der westlichen Gemarkung der Schelmenweg neben der Flurkapelle Sankt Anna, der auf rund 800 Meter mit Asphalt modernisiert wurde. Und in der östlichen Gemarkung baut die Baufirma den Hauptwirtschaftsweg am Talbuckel auf rund 600 Meter aus. „Der Weg liegt teilweise in einer feuchten Senke. Zum Schutz der Amphibien wird dort deshalb bewusst auf Asphalt verzichtet und stattdessen auf rund 350 Meter mit ökologischen Verbundrasensteinen und im übrigen Abschnitt mit Schotter gearbeitet“, erklärt Bernhard Geier.
Der Projektleiter Martin Sens vom Landratsamt kündigt weiter an: „Im Herbst werden wir die sogenannte Ausführungsanordnung erlassen. Dann gilt bei allen Flurstücken rechtlich nur noch der neue Bestand.“ Das Zentralgrundbuchamt in Tauberbischofsheim muss dann anschließend die Grundbücher von 310 betroffenen Eigentümern berichtigen. Das gleiche gilt für das Vermessungswerk und die anderen öffentlichen Bücher wie Baulastenverzeichnis, Wasserbuch und Denkmalbuch.


Im Rahmen der Flurneoordnung Hainstadt baut die Baufirma Schweikert im Gewann Talbuckel den Weg mit ökologischen Verbundrasensteinen. (Foto: LRA)

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