Adelsheim: Romantischer Weihnachtsmarkt im Schlosshof

Der Adelsheimer Weihnachtsmarkt lockte am dritten Adventswochenende bereits zum 41. mal zahlreiche Besucher in das Baulandstädtchen. Mit seiner einzigartigen Atmosphäre, dem Lichterglanz rund um das Unterschloss und zahlreichen Ständen mit Hand- und Bastelarbeiten sowie kulinarischen Köstlichkeiten konnte er auch bei auswärtigen Gästen punkten.

Der Adelsheimer Weihnachtsmarkt lockte am dritten Adventswochenende bereits zum 41. mal zahlreiche Besucher in das Baulandstädtchen. Mit seiner einzigartigen Atmosphäre, dem Lichterglanz rund um das Unterschloss und zahlreichen Ständen mit Hand- und Bastelarbeiten sowie kulinarischen Köstlichkeiten konnte er auch bei auswärtigen Gästen punkten.

Dass der Markt wieder so schön geworden ist, verdanken die Besucher in erster Linie den fleißigen Mitgliedern des Jugendhaus Adelsheim die den Markt organisiert hatten. Galt es doch in den Tagen davor, soviel Verkaufsstände und Hütten wie noch nie zuvor aufzubauen, Tannenbäume aufzustellen und Lichterketten rund um das Unterschloss zu verlegen.

Weihnachtsliedersingen zur Eröffnung

Während am Freitagnachmittag schon die ersten Gäste an den Glühwein- und Essensständen zu sehen waren lud der evangelische Kindergarten wie in den Jahren zuvor zum traditionellen Krippenspiel in die Stadtkirche. Bei der anschließenden Eröffnung am Freitagabend freute sich der neue Vorstandssprecher des Jugendhaus, Jonas Wachter, zahlreiche Besucher sowie Bürgermeister Gramlich im Schlosshof begrüßen zu können. Einen besonderen Dank richtete er an Baron Louis von Adelsheim, an Ulrike Schlegl von der Stadtverwaltung sowie an alle Teilnehmenden Vereine, Privatpersonen und Organisationen. Einen weiteren Dank richtete er an die zahlreichen Chöre und Musiker die den Weihnachtsmarkt bereichern. Dies sei nicht selbstverständlich so Wachter, gerade auch weil auf vielen Märkten die Musik nur noch aus den Lautsprechern komme. Auch Bürgermeister Klaus Gramlich hieß alle Besucher aus Nah und Fern willkommen. Er war sich sicher das nach den Plusgraden und Regenfällen der letzten Tage die Temperaturen nun Bereiche erreicht hätten, wo man auf dem Weihnachtsmarkt spürt, dass es ein Weihnachtsmarkt ist und Glühwein und Feuerzangenbowle noch besser schmecken. Das Stadtoberhaupt dankte im Namen der Stadt und des Gemeinderates allen die zum Gelingen des Marktes beitragen, allen voran dem Jugendhaus Adelsheim als Organisator des Marktes, dem Bauhof, allen Standbetreibern, den Chören sowie den Musikern und wünschte allen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im Jahr 2019. Nach der offiziellen Eröffnung des Marktes sorgte die Jugendkapelle der Feuerwehr- und Stadtkapelle Adelsheim unter der Leitung von Anne Bangert gemeinsam mit dem Gesangverein Adelsheim und dem katholischen Kirchenchor (Gesamtleitung Daniel Borkeloh) für die musikalische Umrahmung des Weihnachtsmarktes und lud zum gemeinsamen Weihnachtslieder singen ein.

Kulinarische Vielfalt

Beim ersten Gang über den Schlosshof und angrenzenden Rossparkplatz zeigte sich schnell, dass sich das kulinarische Angebot sehen lassen kann. Der Tennisclub bot seine beliebten Seelen gleich in zwei Varianten an. Für alle die es lieber etwas deftiger lieben waren die Schupfnudeln mit Kraut des Fördervereins der Martin von Adelsheim Schule, die Suppen des Bürgertreffs oder Calamaris vom Fischerverein genau das richtige. Die Klassiker Steak, Bratwurst und Pommes bot das Rote Kreuz auf dem Rossparkplatz. Süßes gab es nicht nur am Stand des Sportvereins, der wieder seinen beliebten „Germanenspies“, Waffeln am Stiel, verkaufte sondern auch durch Selbstvermarkter die Rosen- und Apfelküchle, Schokofrüchte oder Weihnachtsgebäck anboten. Zum kulinarischen Abschluss bot sich ein Besuch am Stand der französischen Partnergemeinde an, diese servierte einen Käseteller mit einem Glas Rotwein.  

Am Samstagnachmittag eröffneten sangesfreudigen Mädchen und Jungen vom Schulchor der Martin von Adelsheim Schule mit modernen und altbekannte Weihnachtslieder, wie “In der Weihnachtsbäckerei”, den Weihnachtsmarkt. Hierzu waren bereits viele Gäste gekommen, die sicherlich auch durch den Glühweinduft angelockt wurden. Diesen gab es nämlich gleich in mehreren Variationen. Neben dem klassischen in rot, serviert vom Jugendhaus, gab es weißen Glühwein von den Tänzerinnen der Gäässwärmerzunft und beim Verband Wohneigentum erwartete die Besucher Heidelbeerglühwein und Haremstee. Weitere Punschvarianten und alkoholfreie Heißgetränke fand man an den vielen Ständen der Vereine. Über offenem Feuer, in einem großen Kupferkessel, kochte der Förderverein des evangelischen Kindergartens Feuerzangenbowle und bot alkoholfreien „Wichtelwärmer“ für die Kinder und leckeres Reclette direkt vom Käseleib. 

Am Stand des Fördervereins des katholischen Kindergartens lud eine große Feuerstelle ein sich aufzuwärmen und Stockbrot zu genießen. Der „Hingucker“ am Stand waren aber selbstgebastelte Etageren aus altem Geschirr. Sowieso konnte an den Ständen viel selbst-gemachtes erworben werden. Gestrickte Puschen und Socken, Gelees, Wachskerzen, Liköre, Weihnachtskarte, weihnachtliche Dekoartikel, Schmuckstücke, Bücher und Pflegeprodukte wechselten die Besitzer und werden sicherlich unter manchem Weihnachtsbaum landen. Auch die Adelsheimer Fachgeschäfte luden zum Weihnachtsshopping ein und gaben so Gelegenheit noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu erwerben.

Am Abend unterhielt die Feuerwehr- und Stadtkapelle Adelsheim die Besucher des Weihnachtsmarktes mit adventlichen Melodien und lies den zweiten Markttag ausklingen.

Weihnachtsmann ließ Kinderaugen strahlen

Auch am Sonntag fanden einige Besucher den Weg auf den Weihnachtsmarkt. Vor allem Familien mit Kindern waren gekommen, denn der Weihnachtsmann, ein Stammgast des Marktes, hatte sich angekündigt. Insbesondere die kleinen Gäste warteten am Nachmittag ungeduldig auf die Ankunft des großen Mannes mit dem roten Mantel. Als dieser dann mit seinem Gabensack über den Schlosshof stapfte setzte auch der lang ersehnte Schneefall ein. Schnell war der Mann im roten Dress von Kindern umringt. Einige näherten sich eher schüchtern, an der Hand der Mama, andere waren da schon selbstbewusster und griffen beherzt in den Geschenkesack. Von den Eltern wurde immer darauf geachtet, dass laut hörbar ein Dankeschön ausgesprochen wurde, was den Weihnachtsmann besonders freute. Ein weiteres Highlight, nicht nur für Kinder, dürfte die Modellbahnausstellung des Bauländer Heimatmuseum gewesen sein. Im Sitzungssaal des Rathauses drehten gleich mehrere Loks und Waggons ihre Runden. Ein besonderer Hingucker war der mit mehr als fünf Metern längste „Süßigkeitszug“ Deutschlands: Der Zug, gezogen von einer „Blue Tiger“-Lok, bestand aus über 40 Wagen, die in über fünf Jahrzehnten gesammelt wurden und mit den Namen von Süßigkeiten oder Süßwaren-Herstellern trugen. Parallel zur Ausstellung bot das Museumsteam am Sonntagmittag Kaffee und Kuchen im Rathausfoyer an, was viele Besucher anlockte. Für adventliche Stimmung auf dem Markt sorgte am Abend die Formation „Blechgeflüsster“ der Feuerwehr- und Stadtkapelle. Mit ihren weihnachtlichen Liedern ließen sie den Weihnachtsmarkt langsam ausklingen. Bis in die späten Abendstunden herrschte jedoch noch ein buntes Treiben im Schlosshof.

Abgerundet wurde der Markt an allen drei Tagen durch ein Kinderkarussell sowie durch verschieden Projektionen des Videokünstler Louis von Adelsheim, im Stadtgebiet sowie auf die Fassade des Unterschloss.


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