(Symbolbild – Pixabay)
Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Suchtprobleme sind ein nicht unerheblicher Faktor bei einem sozialen Abstieg, dem durch qualifizierte Unterstützung und Beratung begegnet werden kann. Aufgabe des Neckar-Odenwald-Kreises ist es, der Bevölkerung als Teil einer aktiven Sozialpolitik ein angemessenes Beratungsangebot für von Sucht unmittelbar oder mittelbar Betroffene zur Verfügung zu stellen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe fördert der Neckar-Odenwald-Kreis die Bereitstellung eines Beratungsangebots.
Ab sofort können interessierte und geeignete Träger, die sich dieser wichtigen Aufgabe annehmen wollen, ein Gesamtkonzept für eine Sucht- und Drogenberatungsstelle entsprechend dem Förderkonzept des Neckar-Odenwald-Kreises einreichen. Die Frist für die Einreichung der Konzeptionen läuft am 15. Mai 2019 ab. Die Fördergrundsätze des Landkreises können auf der Homepage des Landratsamtes heruntergeladen werden (www.neckar-odenwald-kreis.de).
„Wir wollen in unserem Kreis die Beratung in diesem wichtigen sozialen Bereich durch neue Konzepte bereichern und freuen uns über innovative Ideen“, erklärt Landrat Dr. Achim Brötel das erstmals durchgeführte Verfahren.
Das neue Beratungsangebot soll zum 01. Januar 2020 im Landkreis zur Verfügung stehen. Ergänzend zur Landesförderung stellt der Landkreis für die nächsten drei Jahre eigene Fördermittel in Höhe von insgesamt 690.000 Euro zur Verfügung. Um eine kreisweite Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen wird erwartet, dass die Beratungsstelle in beiden Mittelzentren des Kreises vertreten ist.
Fragen zum Verfahren beantwortet Susanne Heering vom Landratsamt, Fachbereich Jugend und Soziales, unter 06261 84-2400 oder unter susanne.heering@neckar-odenwald-kreis.de.