Mit neuen Ausstiegshilfen und Schotterinseln können Entenküken nun problemlos das Wasser verlassen. (Foto: pm)
Heilbronn. (pm) Die BUGA hat heute Nachmittag Maßnahmen ergriffen, damit Entenküken den Floßhafen auf dem Bundesgartenschaugelände mühelos verlassen können. Ihnen stehen jetzt sechs neu angefertigte Ausstiegshilfen zur Verfügung, über die sie den Höhenunterschied zwischen Wasser und Ufer gut überwinden können. Zusätzlich hat die BUGA vier Schotterinseln angelegt, auf denen sich die jungen Tiere im Schilf ausruhen können.
Gestern hatten Küken vergeblich versucht, die Uferbegrenzung des Floßhafens zu überwinden. Besucher der Bundesgartenschau haben daraufhin die Tierrettung Unterland e.V. gerufen (NZ berichtete).
In der Planung war trotz Einbeziehung von Experten nicht ausreichend berücksichtigt worden, dass Entenküken den Floßhafen nicht aus eigener Kraft verlassen können. „Wir bedauern diesen Sachverhalt und haben jetzt eine gute Lösung gefunden“, sagt Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH. Als die Situation bereits vor einigen Tagen bekannt geworden war, legte die BUGA schmale Holzdielen als Ausstiegshilfe für die Küken am Ufer aus, die die Tiere auch nutzten. Beim Sturm am vergangen Mittwochabend rutschten sie allerdings ins Wasser und standen nicht mehr zur Verfügung.
Mit den neu gefertigten Ausstiegshilfen ist die missliche Situation jetzt wieder behoben. Das Veterinäramt der Stadt Heilbronn haben wir gebeten behördlich zu prüfen, ob diese Lösung fachlich ausreichend ist.