Auf dem Kolpingweg bleiben Füße trocken

(Foto: Simone Schölch)
Mudau. (sis) „Also nur guten, fröhlichen und frischen Mut, und wenn das Stück Arbeit auch noch so riesig aussehen sollte.“ Ob Manfred Dambach dieses Kolpingzitat in den Sinn kam, als er von seinem Wohnzimmer im Mudauer Buchweg aus immer wieder beobachtete, wie Fußgänger auf halbem Weg zur neuen Mudbrücke kehrt machten?

Der Weg durch die Wiese war bei entsprechender Witterung jedenfalls kaum begehbar. Ein Ärgernis. Denn die kleine neue Brücke hat die Gemeinde viel Geld gekostet. Und sollte deshalb zumindest erreichbar sein.

Der Kolpingbruder jedenfalls überlegte nicht lange. Er machte sich schlau und erfuhr, dass das Grundstück in kirchlichem Besitz ist. Und dass dem Ortschaftsrat der matschige Weg auch schon lange ein Dorn im Auge war. Bürgermeister Dr. Rippberger konnte sich diesem Tatendrang nicht verwehren und versprach, dass die Gemeinde für das Baumaterial sorge.

Nachdem Pfarrer Vornberger die Erlaubnis der Kirche – das Grundstück gehört zu den Pfarrpfründen – eingeholt hatte und auch der landwirtschaftliche Pächter einverstanden war, ging es endlich los: In einer tollen Gemeinschaftsleistung von Mitgliedern der Kolpingsfamilie und des Ortschaftsrates, bestens verpflegt von der Nachbarschaft und weiteren Gönnern, wird der Weg nun so befestigt und gepflastert, dass er bei jedem Wetter trockenen Fußes begehbar ist.

Die einzige Bedingung, die Manfred Dambach im Vorfeld gestellt hatte, wurde ihm gerne zugestanden: Der Weg, der ohnehin von der Kolpingstraße abzweigt, heißt künftig „Kolpingweg“. Adolf Kolping jedenfalls dürfte sich über ein so beherztes Zupacken seiner Mudauer Kolpingschwestern und –brüder zweifellos gefreut haben.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]