Corona-Zahl um zehn Fälle reduziert

Mosbach.  (pm) Aufgrund der aktuell vergleichsweise geringen Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus haben die Gesundheitsämter landesweit Kapazitäten, um ihre Statistiken zu überprüfen. Insbesondere geht es darum, bereits erfasste Fälle, bei denen beispielweise nur aufgrund des klinischen Bildes und der Computertomographie der Lunge eine Covid-19-Erkrankung angenommen wurde, wieder aus der offiziellen Statistik zu entfernen. Damit befolgen die Gesundheitsämter eine Vorgabe des Robert Koch-Instituts, nach der nur noch laborchemisch mit dem so genannten PCR-Verfahren positiv Getestete als Coronafall gezählt werden. Bei diesem Verfahren wird in einem Labor die Probe eines Rachen- und Nasenabstrichs ausgewertet.

Für den Neckar-Odenwald-Kreis bedeutet dies, dass bisher zehn Fälle aus der Statistik wieder entfernt werden müssen. Unter Berücksichtigung von zwei neuen positiven Fällen liegt die Gesamtzahl der Infektionsfälle im Kreis am Mittwoch daher bei 440.

Ebenso nutzt das Gesundheitsamt die derzeit ruhigere Phase der Pandemie, um die Zahl der Genesenen zu überprüfen. So werden zum Teil die Entlassungen von Patienten, die stationär außerhalb des Landkreises behandelt worden waren, erst nach und nach oder auf gezielte Nachfrage gemeldet. Damit stieg die Zahl der Genesenen auf 411. Nach wie vor sind 21 Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Das bedeutet, dass aktuell noch acht Personen aus dem Kreis infiziert sind.

„In der ersten Welle der Pandemie haben wir sinnvollerweise alle Kräfte darauf konzentriert, Infektionsketten zu unterbrechen. Nun haben wir erstmals seit März wieder Zeit, die statistischen Daten noch einmal in Ruhe zu überprüfen. Das ist auch wichtig, damit sich das Ausmaß der Pandemie landes- und bundesweit gut abbilden lässt“, erklärt Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert das Vorgehen. Gleichzeitig bleibe das ganze Team aber sehr wachsam, da man jederzeit mit einem größeren Ausbruch konfrontiert werden könne. Um dies zu vermeiden, bittet Teinert die Bevölkerung weiterhin die geltenden Hygieneregeln einzuhalten und sich bei entsprechenden Krankheitsanzeichen beim Hausarzt nach telefonischer Voranmeldung untersuchen und gegebenenfalls testen zu lassen.

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