Unser Bild zeigt von links: Siegfried Barth, Bauamtsleiter Roland Bangert, Architekt Martin Kast und Bürgermeister Thomas Ludwig. (Foto: Liane Merkle)
Zimmern. (lm) In enger Kooperation zwischen Auftraggeber, Architekt, Planer und bauausführenden Firmen geht der Neubau der Aussegnungshalle auf dem Zimmerner Friedhof trotz Corona-Pandemie weiter zügig voran, nachdem man gemeinsam unvorhergesehene Mehrkosten während eines Baustopps aufgefangen hatte. Schließlich hatte der Gemeinderat sich für den Neubau entschieden, weil die Sanierung des ursprünglich über 40 Jahre alten Gebäudes fast genauso teuer gekommen wäre.
Bevor nun in den nächsten Tagen mittels Ausschreibung die Gewerke Sanitärarbeiten, Estrich, Trockenbau und Stuckateur- sowie Malerarbeiten öffentlich ausgeschrieben werden, hatten Bürgermeister Thomas Ludwig und Baumamtsleiter Roland Bangert von der örtlichen Gemeindeverwaltung sowohl Ortsvorsteher Siegfried Barth als auch Architekt Martin Kast zu einer „Vor-Ort-Information“ auf die Baustelle eingeladen.
Nachdem sich das Gesicht von Zimmern mit seiner über 1.200-jährigen Geschichte besonders in den letzten Jahren durch zahlreiche Baumaßnahmen mit erheblichen Investitionen schon deutlich und sehr zu seinem Vorteil verändert hat, steht nun mit der Erneuerung der in die Jahre gekommenen Aussegnungshalle ein weiteres Dorfentwicklungsplus an.
Wie Architekt Martin Kast mitteilte, wurde die Submission der weiteren Gewerke am 07. Juli vorgenommen. Nun soll zügig die Vergaben an die günstigsten Bieter in einer Gemeinderatssitzung noch vor den Sommerferien erfolgen. In einem kurzen Sachstandsbericht vor Ort und anstelle eines Richtfestes, konnte man sich davon überzeugen, dass aktuell die Rohbauarbeiten an der schon jetzt eindrucksvollen Aussegnungshalle bis auf die Stellung der Stützen unter den Vordächern soweit abgeschlossen sind.
Dem allgemeinen Tenor war auch zu entnehmen, dass bis zur Vergabe der neuen Gewerke sowohl die Rest-Rohbauarbeiten abgeschlossen und das Dach komplett aufgeschlagen als auch weitere Gewerke wie Fenster, Türen und Elektroarbeiten beendet sein werden. Die Baukosten für das neue Gebäude belaufen sich auf rd. 771.000 Euro, wobei nach Erhalt einer Investitionshilfe aus dem Gemeindeausgleichsstock noch ein Eigenanteil für die Gemeinde Seckach in Höhe von knapp 554.000 Euro verbleibt.