“Wir schützen unsere Fahrgäste”

(Foto: pm)
Großeicholzheim.  (pm) Zum Teil emotional diskutiert wurde in den vergangenen Tagen und Wochen das Thema Schulbusverkehr. Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk verschaffte sich in der vergangenen Woche bei der Firma Knühl selbst einen Überblick über die aktuelle Situation im Busverkehr.

Als erstes Bundesland hatte Baden-Württemberg einen Rettungsschirm für Reisebusunternehmen in Höhe von 40 Millionen Euro aufgelegt, mehr als 200 Millionen Euro wurden ebenso für den ÖPNV bereitgestellt. Zusätzliche Mittel gewährt das Land Baden-Württemberg für die Schülerbeförderung. „Diese Gelder sind existenzsichernd damit auch in Zukunft noch Busse von privaten und mittelständischen Busunternehmen sicher durch unser Land fahren. Ebenso wichtig sind die Mittel um den Schulweg und den Weg zum Beruf möglichst sicher zu machen“, sagte Peter Hauk MdL im Gespräch mit Hagen Koch vom Busunternehmen Knühl in Großeicholzheim.
 
„Im vergangenen Halbjahr seit Beginn der Pandemie sind mehr als neunzig Prozent des Reisegelegenheitsverkehrs ausgefallen. Das trifft uns natürlich hart zumal wir zu dieser Saison einen neuen Reisebus in Betrieb nehmen wollten. Dankbar sind wir deshalb um die schnelle in Aussichtstellung von Unterstützungshilfen, die wir teilweise auch in Anspruch nehmen konnten. Da wir im Linienverkehr, in dem wir ca. 50 Prozent unseres Umsatzes erwirtschaften, nur vergleichsweise geringe Ausfälle zu verzeichnen hatten, waren zumindest Einnahmen vorhanden um einen Teil der Kosten des stillstehenden Reiseverkehrs zu decken.

Ein Glücksfall war, dass wir den Zuschlag für einen Schienenersatzverkehr bekommen hatten“, fasst Hagen Koch die Situation der letzten Monate zusammen. Viele Betriebe, gerade im Reiseverkehr mussten ihre Fahrer in Kurzarbeit schicken oder ihnen gar kündigen. Bei der Firma Knühl konnte man von Kündigungen absehen und das Kurzarbeitergeld wurde aufgestockt, so dass die Busfahrer nicht auf Teile ihres Lohns verzichten mussten.
 
Und weiter erklärt Koch dem Minister Peter Hauk und Bürgermeister Thomas Ludwig, wie man sich als Busunternehmer an die Situation anpasst. Selbstverständlich wurden Hygienekonzepte erarbeitet die tagtäglich sorgfältig in den Bussen umgesetzt werden. Angefangen bei der Bereitstellung von Desinfektionsmittel und Hinweistafeln für die Fahrgäste In den Linienbussen wurden Scheiben zum Schutz der Fahrer eingebaut und die Reisebusse wurden mit Desinfektionsmittelspendern, Hinweistafeln und antiviralen Klimaanlagenfiltern ausgestattet. Besonders sorgen die modernen Klimaanlagen mit Aktivfiltern für einen hohen Luftaustausch, dadurch wird die Konzentration von Aerosolen deutlich minimiert. Dies bestätige auch eine vorliegende Studie der TU Berlin wonach durch die moderne Technik die Aerosolenzahl bei einem mit Corona infizierten Reisegast im Bus unter der kritischen Schwelle gehalten werden kann.
 
„Die Maßnahmen die die Busunternehmen im Land zum Schutz der Fahrgäste getroffen haben sind innovativ und wecken Vertrauen in den ÖPNV. Auch hier kommt es letztlich immer auf das Verhalten jedes einzelnen Fahrgastes an. Vernunft und Rücksicht sind dabei in erhöhtem Maß erforderlich“, so Hauk.
 
Durchaus hätten nach Einschätzungen von Hagen Koch die vergangenen Wochen gezeigt, dass sich gerade jüngere Schüler vorbildlich beim Tragen des Mund-Nasen-Schutzes verhalten würden. Auch konnte durch den Einsatz von Verstärkerbussen die Anzahl der Fahrgäste in den einzelnen Bussen reduziert werden. „Wir werden alles daran setzen, den Busverkehr weiter coronakonform zu optimieren, alles andere wäre verantwortungslos“, so Koch.
 

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