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Minister Peter Hauk – “Nutzen Sie das Angebot heimischer Lieferservices“ Neckar-Odenwald-Kreis. ** (pm) Auch im Bauland und im Odenwald ächzen gerade kleine und mittelständische Unternehmen unter dem erneuten Lockdown. Gerade dass das Weihnachtsgeschäft weg bricht ist doppelt bitter. „Der Lockdown war und ist nötig. Es braucht unser aller Zutun und es braucht eine erneute Kraftanstrengung der gesamten Bevölkerung um die zuletzt auch im Neckar-Odenwald-Kreis stark angestiegenen Fallzahlen wieder in den Griff zu bekommen.
Weiter gilt es alles daran zu setzten, den heimischen Betrieben zielgerichtet zu helfen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Mittwoch in Mosbach.
Das Landeskabinett hat anfangs der Woche die Verlängerung und Ausweitung weiterer Hilfsprogramme zur Unterstützung von Unternehmen, Einzelhandel, Start-ups und Soloselbständigen in der Corona-Krise beschlossen. Damit können einige Landeshilfen auch über 2020 hinaus bis Juni 2021 beantragt werden.
„Es geht bei vielen Geschäftstreibenden um die Existenz, dort müssen massive Liquiditätsengpässe überbrückt werden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie werden uns alle noch einige Monate begleiten. Deshalb verlängern wir unsere Programme – ebenso wie der Bund – bis zum 30. Juni 2021“, erklärt Hauk.
Ebenso gilt es, die wirtschaftliche Lage von Start-ups und junger Unternehmen im Blick zu halten. Das Hilfsprogramm „Start-up BW Pro-Tect“ für krisengeschüttelte Start-ups wird bis 30. Juni 2021 verlängert und zudem um fünf Millionen Euro aufgestockt. Damit stehen für das Programm nun insgesamt 30 Millionen Euro an Landesmitteln bereit.
„Das ist ein kleines Bekenntnis zu unserem Denker- und Tüftlerland, damit sorgt die Landesregierung dafür, dass auch Zukunft Innovationen aus Baden-Württemberg in die Welt getragen werden können“, so Peter Hauk.
Seit dem operativen Start von „Start-up BW Pro-Tect“ Ende Juni 2020 konnten bereits rund 75 Start-ups eine Unterstützung in Höhe von rund zwölf Millionen Euro aus Landesmitteln und rund drei Millionen Euro von privaten Ko-Investoren erhalten. Weitere 25 Start-ups befinden sich im Auswahlprozess.
Auch die Krisenberatung Corona wird bis 30. Juni 2021 verlängert und um weitere 1,8 Millionen Euro aufgestockt. „Kleine und mittlere Unternehmen, Soloselbständige und Angehörige der Freien Berufe benötigen weiterhin Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Krise. Das sehen wir an der hohen Resonanz auf das Programm deutlich. Es ist ein wichtiges Signal, dass wir den Betrieben und Selbständigen auch über den Dezember hinaus Hilfestellung dabei geben können, ihre unternehmerische Lage zu bewerten, die nächsten Schritte zu planen und Möglichkeiten der Liquiditätssicherung auszuloten“, schließt sich Hauk seiner Ministerkollegin Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut (CDU) an.
Neben personenbezogenen Dienstleistern und Soloselbständigen, die das Programm überwiegend in Anspruch nehmen, sei zunehmend auch eine verstärkte Nachfrage aus dem produzierenden Gewerbe und den unternehmensnahen Dienstleistungen zu verzeichnen, ergänzte die Ministerin. „Häufig sind es kleine Betriebe und Selbständige, die sich an unsere Beratungsdienste wenden. Diese Möglichkeit möchten wir ihnen auch 2021 bieten.“
„Wir sind also weiterhin bemüht, für unsere heimischen Betriebe ein engmaschiges Netz zu stricken um auch noch nach Corona die regionale Produktions- und Verkaufsvielfalt vor Ort haben zu können. Machen Sie dazu auch von den Lieferangeboten der lokalen Händler Gebrauch oder schauen Sie auf dem Wochenmarkt vorbei und decken Sie sich damit mit besten Produkten von daheim über die Festtage ein“, appelliert Peter Hauk abschließend.