Individuelle Fahrzeugkennzeichen beantragen

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In den meisten Fällen wird das Kennzeichen für das eigene Fahrzeug von den Behörden vergeben und ist dementsprechend komplett zufällig gewählt. Es gibt jedoch die Möglichkeit, ein individuelles Kennzeichen zu beantragen. Hierbei macht der Gesetzgeber jedoch bestimmte Vorgaben und es gibt festgelegte Verfahren für die Beantragung. Dieser Artikel erläutert, wie Fahrzeugbesitzer im Neckar-Odenwald-Kreis an ein individuelles Kennzeichen gelangen.

Die Sonderregelung der Fahrzeugkennzeichen im Neckar-Odenwald-Kreis


Der Neckar-Odenwald-Kreis ist in dem Sinne besonders, als dass es zwei Optionen für den ersten Teil des Kennzeichens gibt. Im Normalfall gibt es hier keine Wahlmöglichkeit, denn der erste Teil des Kennzeichens gibt Auskunft über die Zulassungsstelle und somit den Wohnort des Fahrzeugbesitzers.

Seit 2013 haben Bewohner des Neckar-Odenwald-Kreises die Wahl zwischen MOS und BCH als Kennzeichen. MOS steht hier für Mosbach und BCH für Buchen. Die BCH-Kennzeichen sind seit Februar 2013 erhältlich und wurden durch eine Änderung in der Zulassungsverordnung möglich. Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es zwei Zulassungsstellen, eine in Mosbach und die andere in Buchen. Beide Stellen ermöglichen heutzutage die Beantragung beider Kennzeichen.

Das eigene Wunschkennzeichen im Neckar-Odenwald-Kreis beantragen – so geht es


Wer also im Neckar-Odenwald-Kreis ein individuelles Kennzeichen beantragen will, hat die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Ortskürzeln. Da personalisierte Kennzeichen oftmals in ihrer Gesamtheit einen Sinn ergeben, haben Fahrzeugbesitzer hier dementsprechend mehr Auswahlmöglichkeiten.

Im Internet lassen sich die Kennzeichen in Mosbach reservieren. Dabei erfolgt direkt eine Abfrage mit dem Register, sodass bereits vergebene Kennzeichen abgeglichen und gesperrt werden.

Wer nur einen bestimmten Teil des Kennzeichens individualisieren möchte, beispielsweise die Zahlen, nutzt für die anderen Bereiche Fragezeichen als Platzhalter. Die Zulassungsstelle wählt diese dann zufällig aus den noch verfügbaren Optionen.

Bei der Beantragung über das Internet ist das angegebene Wunschkennzeichen für die nächsten 90 Tage reserviert. Zusätzlich müssen direkt Angaben über den Fahrzeughalter gemacht werden, um die Reservierung abzuschließen. Diese Informationen gehen dann an die Zulassungsstelle. Das Wunschkennzeichen wird dann per Post an den Antragssteller gesendet. Was noch fehlt, sind die Stempel auf den Kennzeichen. Diese müssen direkt bei der Zulassungsstelle geholt werden, was innerhalb der 90 Tage passieren muss.

Regeln für ein eigenes Wunschkennzeichen


Bei der Beantragung eines Wunschkennzeichens gelten die allgemeinen Regelungen bei der Vergabe von Autokennzeichen. Diese legt zuerst ganz grundsätzlicheRahmenbedingungen fest. Dazu gehört, dass der Mittelteil maximal zwei Buchstaben und der Zahlenpart am Ende höchstens vier Zahlen beinhalten darf. Es sind jedoch auch kürzere, einstellige Kombinationen möglich.

Weiterhin sind bestimmte Kombinationen rechtlich untersagt. Der Gesetzgeber hat hier jedoch keine konkreten Vorschriften gemacht, sondern viel mehr festgelegt, dass die Kombination nicht gegen die guten Sitten verstoßen darf. Somit liegt die endgültige Entscheidung bei der jeweiligen Zulassungsbehörde. Diese Regelung wurde vor allem deshalb getroffen, weil in vielen Fällen der erste Teil des Kennzeichens maßgeblich beeinflusst, was die Wunschkombination des Kennzeichens aussagt.

Die Wunschkennzeichen gibt es für die verschiedenen Kennzeichen in Deutschland. Dazu gehören neben den regulären Kennzeichen auch die saisonalen sowie historischen Kennzeichen. Diese erhalten nur Fahrzeug, die entweder als Oldtimer zugelassen oder nur für einige Monate im Jahr aktiv sind. Ebenfalls gibt es Wunschkennzeichen für die neuen Elektrofahrzeuge. Diese haben zusätzlich ein „E“ am Ende des Kennzeichens.

 

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