Billigheim bleibt bei “Unechter Teilortswahl”

Billigheim und Sulzbach erhalten einen weiteren Sitz

Billigheim. (md) Zu Beginn der Gemeinderatssitzung begrüßte Bürgermeister Martin Diblik im Alten Rathaus Billigheim neben den Ratsmitgliedern auch die anwesenden Zuhörer.
Nach Bekanntgabe diverser Niederschriften, wandte sich das Gremium dem Neubau des Hochbehälter Hühnerberg, im Ortsteil Allfeld zu. Die RBS wave GmbH hatte in einem Strukturgutachten die vorhandene Struktur der Wasserversorgung der Gemeinde analysiert und überprüft.

Aus dem Untersuchungen gingen zwei neue Standorte und Ausführungsvarianten hevor. Darüber hinaus wurden die voraussichtlichen Kosten ermittelt. Der Gemeinderat beschloss nach Abwägung aller Fakten den Standort “Allfelder Berg” in Stahlbetonbauweise. Außerdem wurde mit dem Büro RBS wave GmbH ein Ingenieurvertrag geschlossen, der neben der Ausschreibung für die Tragwerksplanung auch die Bearbeitung des Förderantrags Wasserwirtschaft beinhaltet.

Als nächstes wurde die Vergabe des Neubaus des Regenüberlaufbeckes (RÜ) 502 und der Sanierung der Fontanestraße – Ortsdurchfahrt Katzental – behandelt.

Die Gemeinde Billigheim hat eine Schmutzfrachtberechnung im Bereich des Einzugsgebiets der Kläranlage Allfeld durchführen lassen. Im Zuge der Berechnungen mussten diverse wasserrechtliche Erlaubnisse der Regenwasserbehandlungsanlagen angepasst bzw. neu beantragt werden. Auch die wasserrechtliche Erlaubnis für den RÜ 502 in Katzental ist davon betroffen.

Aufgrund des sanierungsbedürftigen Zustandes des vorhandenen RÜ 502 wird eine Erneuerung notwendig. Der Gemeinde wird eine Zuwendung über 1,1 Mio. Euro gewährt. Der Auftrag für die Elektroarbeiten ging an die Firma Wolff & Müller GmbH & Co. KG aus Waldenburg mit einer Vergabesumme von 1,83 Mio. Euro. Dies beinhaltet auch die Erneuerung von Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Erneuerung der Fahrbahndecke.

Auch die sogenannte “Unechte Teilortswahl” stand auf der Tagesordnung. Es war die Verteilung der Gemeinderatssitze auf die Teilorte bzw. Wohnbezirke überprüft. Dies geschah vor dem Hintergrund einen Verwaltungsgerichtsurteils aus dem vergangenen Jahr.

Das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis hat nach diesem Urteil alle Kommunen mit unechter Teilortswahl gebeten, zu überprüfen, ob ihre Verteilung der Gemeinderatssitze auf die Teilorte den geforderten Kriterien entspricht.

Der Gemeinderat beschloss die Beibehaltung der Unechten Teilortswahl mit der Erhöhung der Sitze für die Wohnbezirke Billigheim und Sulzbach um je einen Sitz und die damit zusammenhängende Erhöhung der Sitzzahl im Gemeinderat von 18 auf 20 Sitze.

Es folgten Auftragsvergaben für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Billigheim. Die Lüftungsanlage wird von der Körber Wärmetechnik GmbH & Co. KG aus Schefflenz mit einer Vergabesumme von 326.000 Euro geliefert.

Die Sanitäranlagen kommt zum Preis von 215.000 Euro von der Gramlich Blechnerei und Sanitär GmbH aus Limbach.

Am Ende der Sitzung gab Bürgermeister Martin Diblik einen Umlaufbeschluss des Gemeinderats bekannt. Darin hatte das Gremium beschlossen, in den Sporthallen der Kommune wieder Warmwasser zur Verfügung zu stellen.

Anschließend teilte er mit, dass am Dienstag, den 02. Mai, eine Vorstellung des geplanten Seniorenzentrums in Sulzbach stattfindet.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]