Waldbegehung mit Revierleiter Bernhard Linsler

(Foto: pm)

Aktionswoche „Wasser“ des Mehrgenerationenhauses

Buchen. (pm) Was hat die Aktionswoche „Wasser“ mit dem Stadtwald zu tun? Auf den ersten Blick sicherlich nicht allzu viel, aber bei der Waldbegehung mit Revierleiter Bernhard Linsler im Rahmen der Ferienaktionswoche des Mehrgenerationenhauses Buchen wurden schnell einige Parallelen entdeckt.

Die Teilnehmer erfuhren nämlich Interessantes zum ökologischen Wasserhaushalt des Waldes und nahmen gemeinsam mit Revierleiter Bernhard Linsler drei neuangelegte Feuchtbiotope bzw. Teiche im Stadtwald, ebenso wie die Quelle bzw. das Saubrünnle beim „Saubrünnlespfad“ im Distrikt Arnberg in Augenschein.

Die Stadt Buchen ist einer der größten Waldbesitzer im Land, informierte Revierleiter Bernhard Linsler zu Beginn der Begehung. Buchen ist eine sehr waldreiche Gemeinde 43,2 Prozent der Gemarkungsfläche, das sind rund 6.000 Hektar sind bewaldet. Der rund 3.300 Hektar große Stadtwald wird von ihm gemeinsam mit Revierleiter Hermann Fischer betreut.

5.000 Festmeter Borkenkäferholz hat Revierleiter Bernhard Linsler in diesem Jahr bereits ein seinem Revierteil einschlagen müssen, so teilte er bedenklich mit, dies macht den kritischen Zustand des Waldes mit den Auswirkungen von Klimawandel und Trockenheit deutlich.

Bei der interessanten Waldwanderung erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes über Baumarten und Bestandspflege. Es wurden Schäden und kranke Bäume, aber auch gesunde Waldbilder, begutachtet. Sehr interessant waren die Habitatbäume und Wissenswertes über dort lebende Fledermäuse die geschützt werden.

Auch neu angelegte Feuchtbiotope wurden besichtigt. (Foto: pm)

Bernhard Linsler erläuterte, wie die Baumbestände mit der Trockenheit und dem Klimawandel zurechtkommen. „Wir werden weiterhin Wald haben, aber die Zusammensetzung und das Bild werden sich ändern“, so gab er zu bedenken.

Eine gute Sache sind drei neue Feuchtbiotope oder Teiche im Distrikt Arnberg, mit denen der Trockenheit entgegengewirkt wird. Hier sammelt sich Regen und es bieten sich neue Lebensräume für Tiere.

Auch zur Saatschule wurde bei der abwechslungsreichen Wanderung ein Abstecher gemacht und die Teilnehmer haben eine informative und erlebnisreiche Lehrstunde im heimischen Wald und der Natur verbringen dürfen.

 

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