
(Foto: pm)
AWO Neckar-Odenwald wählt neuen Vorstand
Mosbach. (pm) Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1919 für die demokratischen Grundwerte ein. Der AWO Kreisverband Neckar-Odenwald ist seit inzwischen 50 Jahren fest im Landkreis verwurzelt. Einige Ortsvereine gibt es sogar schon länger, betont Vorsitzende Gabriele Teichmann in ihrem Rechenschaftsbericht.
50-jähriges Bestehen im Kreis ehrte auch Landrat Dr. Achim Brötel in seinem Grußwort und würdigte die AWO als starke und jederzeit verlässliche Partnerin im sozialen Bereich. In Anbetracht der gesellschaftlichen und besorgniserregenden Entwicklungen würdigte er, dass die AWO Neckar-Odenwald nicht nur rede, sondern auch handle, wie beispielsweise bei der Teilnahme am CSD Mosbach oder der kürzlichen „Demo gegen Rechts“ (NZ berichtete).
Bürgermeister Patrick Rickenbrot begrüßte die Anwesenden in Mosbach und überbrachte die besten Grüße des Oberbürgermeisters Julian Stipp, dem die AWO eine Herzensangelegenheit sei, so Rickenbrot.
Abonnieren Sie kostenlos unseren WhatsApp-Kanal.
In ihrem Rechenschaftsbericht ließ Gabriele Teichmann die Jahre 2019-2022 Revue passieren. Mit insgesamt rund 530 Mitgliedern stehe der Kreisverband gemeinsam für die Gesellschaft ein und leiste Überragendes. Das Theatermusical im Jubiläumsjahr 2019 über AWO Gründerin Marie Juchacz „Eine starke Frau geht ihren Weg“ (NZ berichtete) hatte bundesweit für staunen gesorgt und ergatterte nicht nur den Lotte-Lemke-Engagementpreis (NZ berichtete) des AWO Bundesverband e.V., sondern schaffte es auch auf den neunten Platz des Deutschen Engagementpreises (NZ berichtete).
Und trotz der Corona-Pandemie, die das Vereinsleben überwiegend lahmlegte, gelang es dem Kreisverband mit verschiedensten Aktionen einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen. Durch die Mitmach-Aktion „AWO blüht auf!“ (NZ berichtete mehrfach) wurden mehrere hundert Quadratmeter Blumenwiese und somit Lebensraum für Insekten geschaffen.
Der AWO Kreisverband ist zu 75 Prozent Gesellschafter der AWO Neckar-Odenwald gGmbH, die verschiedene Einrichtungen in den Fachbereichen Psychiatrie und Pflege betreibt.
Die Einrichtungen vorsorgen gemeinsam über 300 Menschen im Landkreis. Vorsitzende Gabriele Teichmann dankte der Geschäftsführerin Petra Ilzhöfer, Verbandskoordinatorin Laura Könözsi, Stefanie Lang als Projektleitung für Zukunftsthemen, sowie dem gesamten Team an Mitarbeitenden für ihre wertvolle und engagierte Arbeit.
Dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden und der Kassiererin Birgit Nutzinger folgte die Entlastung des bisherigen und die Wahl des neuen Vorstands.
Knapp 40 Delegierte aus den AWO Ortsvereinen wählten ihren neuen Kreisvorstand. Mit der Wiederwahl der Vorsitzenden Gabriele Teichmann und Edgar Hellwig als stellvertretender Vorsitzender drückten die Mitglieder ihr Vertrauen in deren bewährte Kräfte aus. Als Kassiererin wurde Birgit Nutzinger wiedergewählt, Schriftführerin wurde erneut Monika Friedrich.
Unter den Beisitzern befinden sich ebenfalls bewährte Kräfte mit Jürgen Benter, Erika Göbel, Jopie Heuß und Hartmut Landhäußer. Tatkräftig unterstützt werden sie von den beiden neu gewählten Beisitzenden Gabi Altenberger und Markus Dosch. Ins Amt der Revisoren wurden Gerd Teßmer und Hans Kelkel von der Mitgliederversammlung gewählt.