AWO für Engagementpreis nominiert

Die Aufführung des Theater-Musicals zum Leben der AWO-Gründerin Marie Juchacz erntete Begeisterungsstürme.!Foto: pm)

Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld für Theater-Musical über Marie Juchacz

Das Theater-Musical der AWO Neckar-Odenwald „Eine starke Frau geht ihren Weg – die frühen Jahre der Marie Juchacz“, das im Oktober 2019 von Schülern des Auguste-Pattberg-Gymnasiums in Mosbach uraufgeführt wurde, ist für den Deutschen Engagementpreis 2020 nominiert. Der Gewinn dieses Dachpreises für freiwilliges bürgerschaftliches Engagement wäre eine weitere hochrangige Anerkennung für den besonderen ehrenamtlichen Einsatz aller Akteure. Die Preisträger werden bei der feierlichen Preisverleihung am 03. Dezember 2020 in Berlin von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey geehrt.

Grundlage für die Nominierung der AWO Neckar-Odenwald war die Auszeichnung durch den Lotte-Lemke-Engagementpreis des AWO Bundesverbands, denn nur Gewinner öffentlicher Preise können den deutschen Engagementpreis bekommen.

Die AWO Neckar-Odenwald schickt ihr Ehrenamtsprojekt, das Theater-Musical über Marie-Juchacz, im Bereich „Demokratie stärken“ ins Rennen. Daneben werden Einzelpersonen und Organisationen für ihre ehrenamtlichen Leistungen in den Bereichen „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Grenzen überwinden“ und „Generationen verbinden“ ausgezeichnet. Auf die Gewinner warten Preisgelder in Höhe von je 5.000 Euro. Außerdem gibt es einen mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis, über den ab Herbst 2020 abgestimmt wird. Alle Bürger können online unter www.deutscher-engagementpreis.de für ihr favorisiertes Ehrenamtsprojekt stimmen.

Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen, zu denen auch der AWO Bundesverband gehört. Die Jury des Deutschen Engagementpreises ist besetzt mit Vertretern des Bündnisses für Gemeinnützigkeit, weiteren Experten des Non-Profit-Bereichs, Wissenschaftlern sowie jeweils einer Vertretung der drei fördernden Institutionen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Deutsche Fernsehlotterie und Deutsche Bahn Stiftung. Zentrale Kriterien für die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger sind Nachhaltigkeit, Innovation, Vorbildwirkung, gesellschaftlicher Bedarf, Motivation und Transparenz.

Im Bühnenstück nach einer Idee von Gabriele Teichmann, 1. Vorsitzende des AWO Kreisverbands Neckar-Odenwald e.V., geht es um die AWO-Gründerin Marie Juchacz, die mitten in den sozialen und politischen Verwerfungen um das Jahr 1900 erste Frauenrechte und Sozialgesetze erkämpfte. Sie sah die Not der Arbeiterfamilien und wollte dazu beitragen, gerechte Löhne, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen durchzusetzen. Das Theater-Musical aus der Feder des Autors Norbert Franck aus Speyer gipfelt in der Ansprache der Sozialdemokratin Marie Juchacz vor dem deutschen Reichstag 1919, gleichzeitig die erste Rede einer Frau vor einem deutschen Parlament. Ihr unermüdliches Wirken für Frauenrechte, ihr Engagement für die Gründung der Arbeiterwohlfahrt und ihr feines Gespür für Gerechtigkeit dient bis heute als Vorbild demokratischen Handelns.

Innerhalb eines Jahres studierte eine große Gruppe von etwa 100 Schülerinnen und Schülern des Auguste-Pattberg-Gymnasiums Mosbach-Neckarelz das Theater-Musical mit Unterstützung ihrer Lehrer ein und brachten es vor 1.500 Zuschauern zur Aufführung – Standing Ovations inklusive. Diese tolle Bestätigung für alle Beteiligten lässt die AWO Kreisvorsitzende Gabriele Teichmann hoffen, dass die Jury dies genauso sieht. Besonderer Dank gilt der Regisseurin Wiebke Stölting, dem Komponisten Patrick Bach, der auch mit Chor und Solisten an der Interpretation der Songs arbeitete, der Kunstlehrerin Anja Radetzki für die Kulissen und Regie, Beate Lörch-Rohmfeld für die Kostüme und der Sportlehrerin Margrit Schalek-Boigs als Tanz-Coach.

In den Hauptrollen spielten Chiara Weber, Ann-Christin Boll, Lea Rullmann und Isabelle Zimmermann (Tanz); ein 25-köpfiger Chor und einige Solisten bereicherten die Aufführung mit starken, eingängigen und professionell gesungenen Liedern. Nun heißt es also „Daumen drücken“ für den Erfolg des Projektes und damit des Engagements der AWO Initiatoren und APG-Akteure.

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