
Unter den Augen von Trainerlegende Otto Rehhagel (rechts) beendete das Fußball-Team der Johannes-Diakonie die deutschen Meisterschaften auf einem guten neunten Platz. (Foto: pm)
Neunter Platz bei Deutschen Meisterschaften
Duisburg. (pm) Einen starken Eindruck hinterließ das Männer-Team der Johannes-Diakonie bei den Deutschen Fußball-Meisterschaften der Werkstätten für behinderte Menschen.
Mit nur einer Niederlage, zwei Unentschieden und vier deutlichen Siegen landete die Mosbacher Mannschaft beim Turnier an der Sportschule in Duisburg-Wedau auf einem respektablen neunten Platz. Nur ein spätes Gegentor zum Remis in der Vorrunde verhinderte den möglichen Einzug ins Viertelfinale knapp.
Erstmals seit 2010 hatte sich ein Team der Johannes-Diakonie wieder für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert, bei denen jeweils ein Vertreter pro Bundesland an den Start gehen durfte. Alleine das Erreichen der Endrunde bedeutete bereits einen großen Erfolg.
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In Duisburg zeigten die Spieler um die Übungsleiter Achim Schwind und Jürgen Gramlich schon in der Vorrunde gute Leistungen gegen die Vertreter aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hamburg, das Viertelfinale schien zum Greifen nah.
Am Ende fehlte ein wenig das Glück und das Team Johannes-Diakonie spielte in der Hauptrunde um die Plätze neun bis zwölf. Hier hielt sich die Mannschaft schadlos, siegte drei Mal souverän und schloss das Turnier als würdiger Vertreter Baden-Württembergs auf Platz neun ab. Den Meistertitel sicherten sich am Ende souverän die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Die Deutschen Fußball-Meisterschaften der Werkstätten für behinderte Menschen wurden bereits zum 23. Mal ausgetragen. Ausrichter sind die DFB-Stiftung Sepp Herberger, der Deutsche Behinderten-Sport-Verband sowie die Bundes-Arbeits-Gemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen. Eröffnet wurde das Turnier von DFB-Präsident Bernd Neuendorf,
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Trainerlegende Otto Rehhagel, der die Vorrundengruppen ausloste. Die Siegerehrung nahm unter anderem Ex-Nationalspieler Michael Preetz vor.